Viele von uns kennen das Gefühl: Das Azubi-Gehalt ist da – und irgendwie auch schon fast wieder weg. Miete, Fahrkarten, Essen, Handy, vielleicht noch ein Streamingdienst – das alles summiert sich schneller als gedacht. Damit am Monatsende nicht nur noch Centstücke im Portemonnaie klimpern, gibt’s hier fünf Spartipps, die dir als Azubi wirklich weiterhelfen!
1. Haushaltsbuch: Behalte den Überblick
Es klingt erstmal langweilig, aber ein Haushaltsbuch ist ein echter Gamechanger. Schreib einfach mal auf, wie viel Geld für was draufgeht – egal ob als App, in einer Excel-Tabelle oder klassisch auf Papier. So entdeckst du ganz schnell, wo du vielleicht zu viel für Snacks, Lieferdienste oder Mode ausgibst. Viele Banken bieten sogar smarte Apps an, die automatisch Kategorien erstellen. Wer den Überblick hat, findet auch leichter Sparpotenziale!
Tipp: Lege für dich selbst ein wöchentliches Taschengeld für Freizeit, Snacks und Co. fest. Wenn’s aufgebraucht ist, gibt’s in der Woche eben nichts mehr – so bleibst du im Rahmen.
2. Vergleiche Preise und nutze Azubi-Rabatte
Egal ob Technik, Kleidung oder Freizeitaktivitäten: Azubis profitieren bei vielen Unternehmen von Rabatten. Halte nach Azubi- oder Schülerangeboten Ausschau, wenn du einkaufst oder essen gehst. Und davor: Preise vergleichen lohnt sich immer! Gerade bei größeren Anschaffungen wie Laptop oder Smartphone ist ein Vergleichsrechner Gold wert – auf Azubifinanzen.de findest du dazu praktische Tools, mit denen du schnell die günstigsten Angebote findest.
Tipp: Oft gibt es auch spezielle Girokonten, Kreditkarten oder Versicherungen für Auszubildende. Mit einem Vergleich kannst du locker ein paar Euro im Monat sparen.
3. Clever einkaufen und kochen
Schnell mal beim Imbiss oder im Supermarkt an der Kasse „to go“ – das kostet auf Dauer richtig viel. Plane deine Einkäufe und koche öfter selbst, am besten für mehrere Tage. Wochenpläne helfen, nicht nur bei der Ernährung, sondern auch im Portemonnaie. Spartipp: Das Saisongemüse auf dem Wochenmarkt ist oft günstiger und frischer als im Supermarkt. Und Angebote vergleichen lohnt sich auch beim Wocheneinkauf!
Tipp: Reste lassen sich oft super zu neuen Gerichten verarbeiten. Rezeptideen gibt’s wie Sand am Meer online!
4. Nebenjob: Sinnvoll aufstocken
Wenn es finanziell knapp bleibt, ist ein Nebenjob manchmal die beste Lösung. Viele Azubis jobben an Wochenenden oder abends ein paar Stunden als Aushilfe im Einzelhandel, in Cafés oder als Nachhilfelehrer*in. Aber Achtung: Der Nebenjob darf deine Ausbildung nicht beeinträchtigen. Prüfe auch, ob du deinem Arbeitgeber den Nebenjob melden musst!
Tipp: Überlege, ob ein Minijob mit steuerfreien 538 Euro im Monat zu dir passt – das ist für Azubis eine beliebte und unkomplizierte Möglichkeit, das Budget aufzubessern.
5. Förderungen und Zuschüsse nutzen
Als Azubi hast du Anspruch auf bestimmte staatliche Hilfen und Zuschüsse – viele wissen das gar nicht! Die bekannteste ist BAB (Berufsausbildungsbeihilfe), aber auch Wohngeld oder einmalige Unterstützung bei besonderen Ausgaben können drin sein. Informier dich am besten auf Azubifinanzen.de zu aktuellen Förderungen. Es kann auch nicht schaden, bei der Ausbildungsberatung deiner Kammer oder im Berufsinformationszentrum vorbeizuschauen.
Tipp: Für Fahrten zur Berufsschule oder zur Ausbildungsstätte kannst du bei der Steuererklärung Fahrtkosten absetzen. Auch kleine Beträge addieren sich über das Jahr zu einer netten Rückzahlung!
Fazit: Mit kleinen Schritten mehr aus deinem Gehalt machen
Du musst nicht zum Mega-Sparfuchs werden, um am Monatsende entspannter auf dein Konto zu schauen. Schon ein bisschen mehr Überblick und clevere Entscheidungen machen den Unterschied. Nutz die vielen Möglichkeiten, die dir als Azubi offenstehen: Rabatte, Förderungen, Vergleichen – und dein Geldbeutel wird es dir danken! Am Ende gilt: Je früher du lernst, mit deinem Geld umzugehen, desto leichter kommst du durch die Ausbildungszeit und startest finanziell fit ins Berufsleben.