Nebenjob während der Ausbildung: Chancen und Herausforderungen

Inhaltsverzeichnis

Wenn du als Azubi darüber nachdenkst, einen Nebenjob anzunehmen, ist es wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen. Grundsätzlich benötigst du das Einverständnis deines Ausbildungsbetriebs, bevor du eine Nebentätigkeit aufnimmst. Dein Arbeitgeber möchte sicherstellen, dass dein Nebenjob nicht die Ausbildung beeinträchtigt. Es gilt, eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden nicht zu überschreiten, was sowohl Haupt- als auch Nebenjob umfasst.

Wie du einen passenden Nebenjob findest

Der richtige Nebenjob sollte nicht nur deinen Geldbeutel aufbessern, sondern sich auch gut mit deinen Ausbildungszeiten vereinbaren lassen. Flexible Arbeitszeiten sind hier besonders wichtig. Beliebte Optionen sind Jobs in Gastronomie, Einzelhandel oder als Werkstudent in einem Bereich, der zu deiner Ausbildung passt. Einige Unternehmen bieten spezielle Azubi-Jobs an, erkundige dich doch mal in deinem Umfeld oder bei Freunden und Familie.

Steuerliche Aspekte beachten

Wenn du neben deiner Ausbildung noch einen Job ausübst, musst du einige steuerliche Aspekte beachten. Insgesamt kannst du im Jahr bis zu einem bestimmten Freibetrag verdienen, ohne Steuern zahlen zu müssen. Dieser liegt derzeit bei etwa 10.908 Euro. Verdient man mehr, kann es steuerliche Verpflichtungen geben. Eventuell lohnt es sich, die Steuerklasse zu überprüfen, um unnötige Abzüge zu vermeiden.

Vor- und Nachteile eines Nebenjobs

Ein Nebenjob während der Ausbildung hat seine Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen zählen die finanzielle Unabhängigkeit und die Möglichkeit, wertvolle Berufserfahrung zu sammeln. Auf der anderen Seite könnte die zusätzliche Belastung zu Stress führen und die Zeit für Lernen und Erholung einschränken. Es ist wichtig, ein gutes Gleichgewicht zu finden, damit dein Hauptaugenmerk weiterhin auf der Ausbildung bleibt.

Praktische Tipps zum Einstieg

Sobald du alle vorbereitenden Schritte unternommen hast, kannst du richtig loslegen. Nutze Online-Portale und Apps, um Nebenjobs in deiner Nähe zu finden. Sei offen für verschiedene Tätigkeiten und zögere nicht, in Branchen reinzuschnuppern, die dir vielleicht neu sind. Auch Aushänge in Supermärkten oder kleine Anzeigen in regionalen Zeitungen können hilfreiche Quellen sein.

Fazit: Eine fundierte Entscheidung treffen

Einen Nebenjob während der Ausbildung zu machen, kann viele Vorteile bringen, solange es sich gut mit deinen Verpflichtungen vereinbaren lässt. Informiere dich gut, halte dich an rechtliche Vorgaben und überlege, welche Art von Job dir am meisten zusagt und wie er dir langfristig nutzen könnte. Mit der richtigen Planung kann ein Nebenjob eine wertvolle Erfahrung und Einnahmequelle sein.

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