Finanzielle Unterstützung in der Ausbildung: So holst du das Beste für dich raus!

Inhaltsverzeichnis

Während deiner Ausbildung kann es manchmal ganz schön knapp im Geldbeutel werden. Die Ausbildungsvergütung reicht oftmals gerade mal für Miete, Essen und ein bisschen Freizeit. Aber wusstest du, dass dir verschiedene Förderungen und Zuschüsse helfen können, finanziell besser über die Runden zu kommen? Leider kennen viele Azubis diese Möglichkeiten gar nicht oder wissen nicht, wie sie die Unterstützung beantragen können. Deshalb findest du hier einen Überblick über die wichtigsten Hilfen – und wertvolle Tipps, wie du sie bekommst!

2. Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Die BAB ist eine der bekanntesten staatlichen Unterstützungen für Azubis. Sie richtet sich an alle, die während ihrer Ausbildung nicht mehr bei den Eltern wohnen oder denen die tägliche Fahrt zur Ausbildungsstelle sonst nicht zumutbar wäre. Ob du Anspruch hast, hängt vom Einkommen deiner Eltern, deinem eigenen Verdienst und deinen Lebenshaltungskosten ab. Die Höhe der Unterstützung ist ganz unterschiedlich, kann aber einen großen Unterschied machen. Beantragen kannst du die BAB direkt bei der Agentur für Arbeit. Tipp: Je früher du den Antrag stellst, desto besser – denn die Auszahlung gibt’s erst ab dem Monat der Antragstellung!

Weitere Infos und Online-Antrag:
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) – Agentur für Arbeit

3. Das BAföG für Azubis – das sogenannte „Berufsausbildungs-BAföG“

Wer eine schulische Ausbildung macht (z. B. Pflege- oder Erzieherausbildung), bekommt kein BAB, sondern kann BAföG beantragen. Das gibt es nämlich nicht nur für Studierende! Die Höhe hängt ebenfalls vom Einkommen deiner Eltern, deinem eigenen Einkommen und ggf. vom Partner ab. Beachte: Das BAföG für schulische Ausbildungen ist fast immer ein Zuschuss – du musst es nicht komplett zurückzahlen. Zuständig ist das Amt für Ausbildungsförderung in deiner Stadt oder deinem Kreis.

Mehr Informationen und Antrag:
Schüler-BAföG – Bundesministerium für Bildung und Forschung

4. Kindergeld und Kinderzuschlag

Bis zum 25. Geburtstag deiner Ausbildung bekommst du in der Regel weiterhin Kindergeld – das sind aktuell 250 Euro pro Monat (Stand 2024). Das Kindergeld geht an deine Eltern, aber quasi als Unterstützung für dich. Falls das Geld vorne und hinten nicht reicht, könnten deine Eltern zusätzlich Anspruch auf den Kinderzuschlag haben. Dieser liegt bei bis zu 292 Euro monatlich pro Kind.

Weitere Infos:
Kindergeld – Familienkasse
Kinderzuschlag – Familienportal

5. Wohngeld und andere Unterstützungen

Wenn du keinen Anspruch auf BAB oder BAföG hast, ist vielleicht Wohngeld für dich drin. Das richtet sich an alle, die eine eigene Wohnung haben und wenig verdienen. Auch das ist ein Antrag, aber es lohnt sich – gerade in teuren Städten.

Außerdem: In einigen Bundesländern gibt’s noch weitere Zuschüsse, wie das Azubi-Ticket für günstiges Bus- und Bahnfahren, vergünstigte Mittagessen oder Unterstützung fürs digitale Lernen. Frag einfach mal bei deiner Stadt oder Ausbildungsstätte nach!

Wohngeld – Wohngeldrechner und Antrag

6. Vergünstigungen & Extras für Azubis

Neben den staatlichen Zuschüssen gibt es private und öffentliche Vergünstigungen, die dir das Azubi-Leben erleichtern:

  • Azubi-Tarife bei Banken: Günstige oder sogar kostenlose Kontoführung, Prämien fürs erste Girokonto.
  • Vergünstigungen im Nahverkehr: In fast allen Verkehrsverbünden gibt es das vergünstigte Azubi- oder 365-Euro-Ticket.
  • Rabatte auf Technik und Lernmittel: Viele Hersteller bieten Schüler- und Azubirabatte an, z. B. auf Laptops oder Software.
  • Versicherungen: Spezielle Azubitarife bei Haftpflicht- oder Hausratversicherungen.

Vergleichsrechner, zum Beispiel auf Azubifinanzen.de, helfen dir dabei, schnell das günstigste Angebot zu finden!

7. Tipps zur Antragstellung

  1. Dokumente bereithalten: Meistens werden Nachweise über Einkommen, Mietvertrag und deinen Ausbildungsvertrag verlangt.
  2. Frühzeitig beantragen: Viele Unterstützungen gibt es erst ab Antragsdatum – nicht rückwirkend!
  3. Nachrechnen lohnt sich: Selbst wenn du denkst, du bekommst nichts – oft überrascht das Ergebnis!
  4. Nicht aufgeben: Viele Anträge wirken kompliziert, aber Ansprechpartner helfen dir weiter. Frag zum Beispiel beim Jugendamt, der Agentur für Arbeit oder direkt auf Azubifinanzen.de nach Hilfe.

8. Nützliche Online-Tools und Links

Im Internet findest du viele Rechner und Beratungsangebote, z. B.:

  • Vergleichsrechner für Konten, Kredite, Sparprodukte: Auf Azubifinanzen.de bekommst du schnell einen Überblick, was zu dir passt.
  • Offizielle Förderungsrechner: Zum Beispiel für BAB, BAföG oder Wohngeld.
  • Hilfeforen und Communitys: Andere Azubis teilen dort ihre Erfahrungen zur Antragstellung.

9. Checkliste: Habe ich das Wichtigste beantragt?

  1. BAB oder Schüler-BAföG geprüft?
  2. Anspruch auf Kindergeld und Kinderzuschlag gecheckt?
  3. Wohngeld oder andere regionale Zuschüsse beantragt?
  4. Azubi-Vergünstigungen wie Tickets, Rabatte, sichere Konten gesucht?
  5. Regelmäßig nach neuen Aktionen und Fördermöglichkeiten geschaut?

10. Fazit: Lass dir Unterstützung nicht entgehen!

Dein Ausbildungsgehalt ist nur ein Teil deiner Einnahmen während der Ausbildung. Mit Förderungen und Zuschüssen kannst du sorgenfreier durchstarten – und du verpasst bares Geld, wenn du sie nicht nutzt! Informiere dich regelmäßig, welche Hilfen es gibt und probiere Vergleichsrechner wie auf Azubifinanzen.de aus, um noch mehr rauszuholen. Und das Wichtigste: Rede über das Thema Finanzen, frag nach, hol dir Unterstützung – es geht um dich und deine Zukunft!

Schon alle Förderungen erhalte ?

Jetzt sichern !

Vergleichen ?
Sparen !

Zu unseren Vergleichsrechnern