Mehr Geld in der Ausbildung: Alle Tipps & Tricks für Azubis

Inhaltsverzeichnis

1. Ausbildungsvergütung: Dein Startkapital

Du startest deine Ausbildung und bekommst monatlich deine Ausbildungsvergütung – super! Aber: Oft reicht das Geld nicht für alles. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist unterschiedlich, je nachdem, in welchem Beruf und welcher Branche du deine Ausbildung machst und ob ein Tarifvertrag gilt. Durchschnittlich lag die Brutto-Ausbildungsvergütung 2024 im ersten Jahr z. B. bei rund 1.100 Euro – aber Abzüge für Steuern und Sozialversicherung kommen noch dazu. Prüfe unbedingt deinen Ausbildungsvertrag: Falls du weniger als die Mindestvergütung bekommst, solltest du das ansprechen.

2. Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Die wichtigste staatliche Unterstützung

Gerade wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst, kann es knapp werden. Hier kommt die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ins Spiel – ein Zuschuss der Bundesagentur für Arbeit. BAB musst du rechtzeitig beantragen, am besten gleich zu Beginn der Ausbildung. Anspruch hast du als Azubi in einem anerkannten Ausbildungsberuf, wenn du zum Beispiel für die Ausbildung umziehen musstest und deine Eltern nicht genug verdienen, um dich zu unterstützen. Die Höhe hängt von deinem Einkommen, dem Einkommen deiner Eltern sowie deinen Mietkosten ab. Das Beste: BAB bekommst du monatlich geschenkt und musst sie nicht zurückzahlen!

3. Wohngeld: Alternative für Azubis ohne BAB-Anspruch

Nicht jeder bekommt BAB – etwa, wenn man schon über 25 ist, keinen Anspruch auf BAB hat oder die Ausbildung in einer Fachschule macht. Dann steht dir vielleicht Wohngeld als Mietzuschuss zu. Auch diese staatliche Unterstützung musst du beantragen. Die Höhe richtet sich nach Einkommen, Wohnort und Miethöhe. Wichtig: Beides gleichzeitig – BAB und Wohngeld – geht nicht, aber einen Versuch ist es allemal wert!

4. Kindergeld: Unterstützung für dich und deine Eltern

Auch während der Ausbildung haben deine Eltern in der Regel weiter Anspruch auf Kindergeld – bis zu deinem 25. Geburtstag. Das sind 250 Euro im Monat (Stand 2024), die du häufig als Zuschuss zum Lebensunterhalt bekommst. Verhandel mit deinen Eltern am besten offen darüber, wie ihr das Kindergeld nutzen wollt!

5. BAföG für die Berufsausbildung: Nicht nur für Studierende

Das klassische BAföG bekommen zwar vor allem Studierende, aber es gibt auch das sogenannte „Berufsausbildungs-BAföG“ (Schüler-BAföG) für Azubis in schulischen Ausbildungen, etwa an Berufsfachschulen oder Fachschulen. Das solltest du unbedingt prüfen, wenn du eine schulische Ausbildung machst! Der BAföG-Antrag kann zwar aufwendig sein – aber am Ende gibt es bares Geld, meist als Vollzuschuss.

6. Rabatte, Vergünstigungen und Bonusprogramme: Sparpotenzial nutzen

Die meisten Unternehmen wissen: Azubis haben kein riesiges Einkommen. Darum gibt es oft spezielle Azubi-Rabatte, z. B. beim ÖPNV (Deutschlandticket für Azubis), beim Handyvertrag, im Fitnessstudio, in der Bücherei, beim Laptop-Kauf oder für Freizeitangebote. Auch viele Banken bieten kostenlose Girokonten für Auszubildende an. Im Netz findest du über Portale wie Azubifinanzen.de oder Azubi.de jede Menge Vergünstigungen und Rabattcodes – da lohnt sich das Stöbern!

7. Steuervorteile und Rückerstattungen: Lohnsteuer & Co. clever zurückholen

Auch als Azubi kannst du eine Steuererklärung machen – und bekommst oft zu viel gezahlte Lohnsteuer zurück! Besonders, wenn du im Jahr weniger als 11.604 Euro (Grundfreibetrag 2024) verdienst, lohnt sich das. Auch Kosten für Fachliteratur, Arbeitskleidung und Fahrtkosten kannst du absetzen. Die meisten Anträge kannst du heute bequem online erledigen – probiere es einfach mal aus.

8. Notfallhilfen: Wenn’s mal eng wird

Du hast eine plötzliche Notlage? Es gibt noch weitere Töpfe: Zum Beispiel gewähren manche Stiftungen, Kirchen oder die Gewerkschaft Erstausstattungen, Nothilfen oder Zuschüsse bei finanziellen Problemen. Auch beim Amt für Ausbildungsförderung oder Beratungsstellen bekommst du Rat und manchmal Soforthilfe.

9. Private und Online-Angebote: Vergleichsrechner & Beratung nutzen

Weil es so viele Möglichkeiten gibt, ist der Überblick manchmal schwer. Hier unterstützen dich Portale wie Azubifinanzen.de mit Beratung, Vergleichsrechnern für Konten, Kredite oder Versicherungen und jeder Menge Spartipps und Hintergrundwissen rund ums Thema Kohle im Azubialltag. So entgeht dir keine Möglichkeit, dein Budget zu verbessern.

10. Fazit: Hol dir, was dir zusteht!

Kurz zusammengefasst: Lass kein Geld liegen! Informiere dich regelmäßig über deine Ansprüche und nimm alle Zuschüsse und Vergünstigungen mit, die dir zustehen. Mit der richtigen Planung und Unterstützung kannst du richtig sparen – und endlich entspannter durch deine Ausbildungszeit gehen. Bei Fragen helfen dir Beratungsstellen, das Team von Azubifinanzen.de oder auch die Auszubildendenvertretung in deinem Betrieb. Bleib dran, es lohnt sich!

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