Kennst du das? Du suchst eine Ausbildung, findest aber viele Stellenanzeigen, bei denen scheinbar niemand zuschlägt. Ganz schön paradox: Gleichzeitig suchen Unternehmen überall dringend Nachwuchs, während viele Jugendliche keinen Platz finden. Was läuft da schief? Schau mit mir hinter die Kulissen des deutschen Ausbildungsmarkts – und hol dir die besten Tipps, wie du deine Chancen maximal verbessern kannst!
Warum so viele Stellen leer bleiben
Die Gründe, warum Jahr für Jahr tausende Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, sind vielfältig. Klar, manchmal passen Angebot und Nachfrage regional oder fachlich einfach nicht zusammen. Doch ein viel größeres Problem sind grundlegende Defizite, die viele Bewerber*innen mitbringen – oder eben nicht mitbringen.
Immer wieder nehmen Betriebe wahr, dass es bei Bewerbenden hapert. Nicht so sehr an der Menge, sondern an Basics wie:
- Lesen und Verstehen von Arbeitsanweisungen
- Einwandfreie Rechtschreibung – gerade bei Bewerbungen wichtig
- Mathematische Grundkenntnisse, zum Beispiel beim Kassenrechnen
- Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Motivation
Das klingt nach Kleinigkeiten? Für Unternehmen hängt daran oft das tägliche Funktionieren – und deine Chancen auf eine Zusage.
Die häufigsten Defizite – und was sie bewirken
Manchmal sind es Kleinigkeiten mit großer Wirkung. Wer Termine verschusselt, Dinge nicht versteht oder Arbeitsabläufe nicht nachvollziehen kann, startet nicht gut ins Berufsleben. Manche Azubis tun sich schwer mit dem Schreiben von Berichten, haben mit dem Kopfrechnen oder dem Lesen von Arbeitsanweisungen Probleme.
Das schreckt Arbeitgeber ab. Sie wollen Mitarbeitende, die zumindest die Basics mitbringen und diese im Alltag selbstständig anwenden können.
Was kann ich als Bewerber*in tun?
Keine Panik! Niemand erwartet, dass du ein Mathe-Genie oder Deutsch-Profi bist. Aber: Mit ein bisschen Vorbereitung kannst du viele Defizite locker ausgleichen und zeigen, dass du motiviert bist – das allein zählt schon wahnsinnig viel.
Hier ein paar Tipps, wie du dich gut auf deine Bewerbung und den Ausbildungsstart vorbereitest:
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Trainiere Basis-Skills
Wiederhole das kleine Einmaleins, übe das Schreiben von kurzen Texten oder das Verstehen von Aufgabenstellungen. Es gibt zahlreiche kostenlose Online-Angebote und Apps dafür. -
Übe für Vorstellungsgespräche
Simuliere Bewerbungssituationen mit Freunden oder der Familie. Übe, wie du dich präsentierst und wie du antwortest. -
Sei offen für Feedback
Lass Lehrerinnen, Bekannte oder Azubi-Beraterinnen einmal über deine Bewerbung schauen. Konstruktive Kritik hilft dir, besser zu werden. -
Zeig Motivation
Schon ein paar Sätze wie „Ich lese mich gern in Neues ein“ oder „Pünktlichkeit ist mir wichtig“ machen in der Bewerbung viel aus.
Soft Skills – unterschätzt und mega wichtig
Noten sind nicht alles! Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Freundlichkeit und Durchhaltevermögen werden oft unterschätzt, sind aber SUPER wichtig. Wenn du das im Gespräch zeigen kannst, sammelst du sofort Pluspunkte. Viele Unternehmen schauen inzwischen mehr auf deine Persönlichkeit als auf den letzten Deutsch-Test.
So kannst du deine Chancen weiter verbessern
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Nutze Vergleichsportale wie Azubifinanzen.de
Nicht nur zur Orientierung für deine Finanzen – oft gibt es dort zusätzliche Tipps, wie du die passende Ausbildung findest. -
Melde dich bei Praktika oder Freiwilligendiensten
Kurze Praktika zeigen Engagement und helfen dir, Erfahrungen und Kontakte zu sammeln. -
Informiere dich über gefragte Branchen
In manchen Berufen werden immer Auszubildende gesucht – vielleicht findest du hier einen Weg, der zu dir passt. -
Bilde dich weiter
Besuch freiwillig Kurse, etwa einen Computerkurs oder ein Bewerbungstraining. Das zeigt Eigeninitiative!
Rolle der Schulen und politische Maßnahmen
Natürlich liegt nicht alles an dir. Viele Schulen kämpfen mit knappen Ressourcen und zu großen Klassen – deshalb fehlen manchmal gezielte Fördermaßnahmen. Ideal wäre mehr Förderung in den Basis-Kompetenzen. Auch die Politik ist gefragt:
- Offensive für Grundbildung: Mehr Unterstützung beim Lesen, Schreiben und Rechnen ab der Grundschule.
- Bessere Berufsorientierung: Frühzeitige Praktika, mehr Infos zu Ausbildungsberufen im Unterricht.
- Azubi-Förderungen stärken: Finanzielle Unterstützung, damit auch Jugendliche ohne großes Budget in ihre Ausbildung starten können.
Durch Kompetenztraining zum Traumjob
Fazit: Lass dich nicht entmutigen, wenn es im ersten Anlauf nicht klappt. Wichtig ist, am Ball zu bleiben, deine Stärken zu kennen und offen für Feedback und Weiterentwicklung zu sein. Übe die Grundfertigkeiten, arbeite an deinen Soft Skills – damit überzeugst du Personaler*innen garantiert. Und vergiss nicht: Von der passenden Beratung bis zum Vergleich von Girokonten – Plattformen wie Azubifinanzen.de helfen dir, optimal in den Start ins Berufsleben zu gehen.
Dein Einstieg in die Ausbildung – jetzt durchstarten!
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ehrliches Bemühen, stetige Verbesserung und ein bisschen Mut zum Neuen sind die besten Voraussetzungen für deinen Ausbildungsstart. Nutze alle Unterstützung, die du bekommen kannst, und sei stolz auf Schritte nach vorn – auch kleine Erfolge bringen dich ans Ziel!