Die meisten Azubis brauchen spätestens mit Beginn der Ausbildung ein eigenes Girokonto – Gehaltseingang und Co. lassen grüßen! Aber Vorsicht: Viele Banken werben zwar mit kostenfreien Konten, aber das Kleingedruckte hat es oft in sich. Nach ein paar Monaten werden plötzlich Kontoführungsgebühren fällig, es gibt Kosten fürs Geldabheben an „fremden“ Automaten oder sogar saftige Strafzinsen, wenn du mal ins Minus rutschst.
Tipp: Schau dir bei der Kontoeröffnung wirklich alles genau an: Sind alle Leistungen kostenlos? Gibt es Mindestgeldeingänge? Und wenn du dir unsicher bist: Vergleichsrechner wie bei azubifinanzen.de helfen dir, die besten Angebote zu finden. Wirklich fair sind nur Konten, die dauerhaft ohne versteckte Kosten auskommen.
2. Undurchsichtige Handyverträge – schnell mal in die Kostenfalle getappt
Klar, ein schickes Smartphone mit „nur 1 Euro Zuzahlung“ klingt verlockend. Aber was viele Azubis übersehen: Die monatlichen Vertragskosten und Zusatzgebühren können viel teurer werden als geplant! Besonders bei Datenüberschreitungen, Auslandsnutzung oder nach Ablauf einer günstigen Anfangsphase schlagen viele Mobilfunkanbieter kräftig zu. Und ein voreilig abgeschlossener Vertrag läuft dann oft 24 Monate…
Tipp: Prüfe deinen aktuellen Bedarf! Brauchst du wirklich ein neues Top-Gerät, oder reicht vielleicht doch ein gebrauchtes? Prepaid-Optionen oder flexible Tarife sind oft günstiger und verhindern böse Überraschungen. Nutze Tarifvergleichsrechner, um zu checken, was zu dir und deinem Geldbeutel passt.
3. Teure Ratenkäufe und Finanzierungstricks – verlockend, aber gefährlich
Ratenzahlungsangebote für das neue Notebook oder die Lieblingskonsole sind super verbreitet. Was oft vergessen wird: Auch geringe Monatsraten summieren sich – und Zinsen plus Gebühren machen den Einkauf am Ende viel teurer. Viele Verträge sind außerdem so gestaltet, dass du im ersten Jahr keine Zinsen zahlst, dann aber umso mehr.
Tipp: Frag dich ehrlich: Brauch ich das Produkt wirklich schon jetzt, oder kann ich noch etwas sparen? Rechne vorher genau aus, was dich die Finanzierung wirklich kostet. Und wenn du unsicher bist, lass dich beraten – bei azubifinanzen.de findest du dazu viele Infos und Rechner.
4. Dispokredit und Überziehung – wie schnell aus kleinen Beträgen große Schulden werden
Der Dispo ist praktisch: Das Konto kurz überziehen, das geht schnell und fühlt sich harmlos an. Aber die Zinsen liegen oft im zweistelligen Bereich! Viele Azubis unterschätzen, wie sehr sich auch kleine Minus-Beträge in kurzer Zeit aufaddieren. Ehe du dich versiehst, steckst du in einer Schuldenspirale, aus der du nur schwer wieder rauskommst.
Tipp: Nutze den Dispo wirklich nur im Notfall und zahle ihn so schnell wie möglich zurück. Check dein Online-Banking regelmäßig, um zu wissen, wie viel Geld dir noch wirklich bleibt! Besser: Baue dir einen kleinen Notgroschen auf. Tipps zum Sparen gibt’s übrigens auch im Blog von azubifinanzen.de!
5. Abos und Verträge, die du nicht mehr brauchst – kleine Beträge, große Wirkung
Streamingdienste, Fitnessstudio, Apps – was hier monatlich abgebucht wird, merkt man manchmal gar nicht. Aber auf Dauer kosten dich diese „kleinen“ Beträge ein kleines Vermögen! Oft laufen die Verträge weiter, auch wenn du sie gar nicht nutzt. Gerade als Azubi kann das richtig ins Geld gehen.
Tipp: Mach regelmäßig einen Kassensturz: Welche Abos oder Verträge nutzt du wirklich? Kündige alles, was du länger nicht gebraucht hast. Es gibt Apps und Tools, die dir helfen, deine Abos im Blick zu behalten und rechtzeitig zu kündigen.
Fazit: Mit ein bisschen Planung mehr aus deiner Ausbildungsvergütung machen
Die Ausbildungszeit ist spannend – aber finanziell manchmal echt herausfordernd. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, typische Geldfallen zu umgehen. Vergleiche regelmäßig Angebote, lass dich beraten und bleib bei deinen Finanzen am Ball. So bleibt am Monatsende mehr für die wirklich wichtigen Dinge im Leben übrig – und das ganz ohne unnötigen Stress!