Azubi-Gehalt, Staatshilfen & Spartipps: So kommst du entspannt durch die Ausbildung

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Du stehst am Anfang deiner Ausbildung und fragst dich bestimmt: Wie viel Geld steht mir als Azubi eigentlich wirklich zu? Dein Gehalt hängt vor allem vom Beruf, dem Ausbildungsjahr und manchmal auch vom Bundesland oder dem Betrieb ab. Azubigehälter sind je nach Branche total unterschiedlich – im Handwerk gibt es oft weniger als in großen Industriebetrieben.

Im ersten Lehrjahr starten viele Azubis zwischen 800 und 1.100 Euro brutto monatlich. Mit jedem Ausbildungsjahr steigt dein Gehalt ein bisschen an. Die genauen Zahlen findest du meist im Ausbildungsvertrag oder bei deinem Arbeitgeber. Vergiss aber nicht: Brutto heißt noch nicht netto! Was am Ende wirklich auf deinem Konto landet, hängt von Steuern und Sozialabgaben ab.

Brutto vs. Netto – Wie viel bleibt mir wirklich?

Vielleicht hast du beim Blick auf deine Gehaltsabrechnung schon gestaunt: Da fehlt ganz schön was! Das liegt daran, dass von deinem Bruttogehalt Steuern, Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung abgezogen werden. Die gute Nachricht: Azubis zahlen erst ab einer bestimmten Gehaltsgrenze Lohnsteuer, häufig liegt dein Azubi-Gehalt aber unter diesem Betrag.

Tipp: Mit Online-Rechnern (wie auf Azubifinanzen.de!) kannst du ganz einfach ausrechnen, wie viel dir wirklich bleibt. So hast du deinen Finanzüberblick immer im Griff.

Staatliche Unterstützung – Was kommt noch dazu?

Neben deinem Ausbildungsgehalt hast du als Azubi oft Anspruch auf verschiedene finanzielle Hilfen:

  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Ist dein Gehalt zu niedrig, kannst du BAB beantragen. Die Förderung richtet sich nach deinem eigenen Einkommen und manchmal auch nach dem Einkommen deiner Eltern. Die Agentur für Arbeit prüft, wie viel Unterstützung du brauchst, um Miete, Fahrtkosten und Lebensunterhalt zu stemmen.
  • Kindergeld: Deine Eltern bekommen in der Regel Kindergeld, solange du noch mit deiner Ausbildung beschäftigt bist (bis max. zum 25. Lebensjahr). Manche Eltern geben das Kindergeld direkt an dich weiter – sprich sie darauf an!
  • Wohngeld: Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du Wohngeld beantragen, falls du nicht bei den Eltern wohnst und keine BAB erhältst.

Informiere dich am besten frühzeitig, welche Förderung für dich infrage kommt. Die Azubifinanzen.de-Ratgeber geben dir hier einen einfachen Überblick.

Nebenjob – Darf ich noch mehr dazuverdienen?

Viele Azubis möchten sich mit einem Nebenjob noch etwas extra gönnen. Grundsätzlich: Ja, ein Nebenjob ist möglich – aber nur mit Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb. Wichtig: Dein Nebenjob darf die Ausbildung nicht beeinträchtigen! Die Gesamtarbeitszeit aus Ausbildung und Nebenjob sollte 48 Stunden pro Woche nicht überschreiten.

Ab einer bestimmten Verdienstgrenze musst du den Nebenverdienst versteuern und auch Sozialabgaben zahlen. Ein Minijob (ähnlich wie ein Ferienjob auf 538-Euro-Basis) bleibt meist steuerfrei – vorausgesetzt, du überschreitest die Grenze nicht.

Wichtig: Manche staatliche Hilfen wie BAföG oder BAB können durch einen Nebenverdienst gekürzt werden. Prüfe vorher, ob sich der Nebenjob wirklich lohnt.

Spartipps für clevere Azubis

Mit wenig Geld viel erreichen – das ist als Azubi oft das Motto. Hier ein paar erprobte Tricks:

  • Vergleich lohnt sich! Nutze die Vergleichsrechner auf Azubifinanzen.de für Girokonten, Kreditkarten oder Sparprodukte wie Tagesgeld oder Bausparen. So findest du die besten Konditionen, ohne draufzuzahlen.
  • Rabatte für Azubis: Viele Unternehmen bieten Azubi-Rabatte an – bei Handyverträgen, im Fitnessstudio oder beim ÖPNV. Frag gezielt nach!
  • Budget-Plan: Mach dir jeden Monat einen Überblick, wofür du wie viel ausgibst. Eine simple Excel-Tabelle oder eine App hilft, dein Geld im Blick zu behalten.
  • Sparpotenziale erkennen: Vielleicht kannst du bei Versicherungen oder Streamingdiensten günstige Azubi-Tarife nutzen.
  • Gemeinsam sparen: Carsharing, WG oder zusammen kochen sparen massiv Kosten!

Fazit: Das steht dir wirklich zu!

Als Azubi steht dir weit mehr zu als nur dein Gehalt. Mit geschickter Planung, staatlichen Hilfen und ein paar Spartipps kommst du deutlich entspannter durch deine Ausbildungszeit. Nutze Tools wie Vergleichsrechner, informiere dich regelmäßig über Förderungen und bleibe am Ball, wenn es um deine Finanzen geht. So holst du das Beste aus deiner Ausbildungszeit raus – ganz ohne böse Überraschungen am Monatsende!

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