Grundlagen der Finanzplanung für Auszubildende: Ein Leitfaden für den Start

Inhaltsverzeichnis

Der erste Schritt zur erfolgreichen Finanzplanung ist die Erstellung eines Budgets. Ein Budget hilft dir, Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben zu behalten und sicherzustellen, dass du nicht mehr ausgibst, als du verdienst. Dafür gehst du folgendermaßen vor:

  • Einnahmen auflisten: Notiere alle deine Einnahmen, inklusive Ausbildungsvergütung, Nebenjobs, mögliche Unterstützung durch Eltern oder BAföG.
  • Fixkosten ermitteln: Liste alle festen monatlichen Ausgaben wie Miete, Versicherungen, Abonnements und Fahrtkosten auf.
  • Variable Kosten einplanen: Schätze deine Ausgaben für Lebensmittel, Freizeit, Kleidung und andere variable Kosten.
  • Puffer einbauen: Plane mit einem kleinen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

2. Einrichtung von Sparkonten

Es ist nie zu früh, mit dem Sparen zu beginnen. Ein Sparkonto ermöglicht es dir, Geld für unvorhergesehene Ausgaben oder größere Anschaffungen zu reservieren. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arten von Sparkonten, die du nutzen kannst:

  • Tagesgeldkonto: Hier hast du jederzeit Zugang zu deinem Geld und erzielst oft höhere Zinsen als auf einem normalen Girokonto.
  • Festgeldkonto: Hier legst du dein Geld für einen festgelegten Zeitraum an und erhältst dafür feste Zinsen. Das eignet sich für größere Sparbeträge, die du nicht sofort benötigst.

3. Förderungsmöglichkeiten nutzen

Als Azubi hast du Zugang zu verschiedenen Förderungsmöglichkeiten, die dir finanziell unter die Arme greifen können. Zu den wichtigsten gehören:

  • BAföG: Staatliche Unterstützung für schulische und berufliche Ausbildung. Informiere dich, ob du Anspruch auf BAföG hast.
  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Diese Unterstützung erhältst du, wenn du während deiner Ausbildung auf eine eigene Wohnung angewiesen bist und deine Ausbildungsvergütung nicht ausreicht.
  • Bildungskredit: Ein zinsgünstiger Kredit, der speziell für Ausbildungszwecke gedacht ist und flexible Rückzahlungsbedingungen bietet.

4. Finanzprodukte vergleichen

Vergleichsrechner können dir helfen, die besten Finanzprodukte für deine Bedürfnisse zu finden. Auf Azubifinanzen.de kannst du z.B. Girokonten, Kreditkarten, Festgeld, Tagesgeld und Bausparverträge vergleichen. Achte bei der Wahl der Produkte auf:

  • Kosten: Überprüfe die Kontoführungsgebühren, Zinssätze und andere Kosten.
  • Bedingungen: Achte auf Mindestlaufzeiten, Kündigungsfristen und andere Vertragsbedingungen.
  • Flexibilität: Entscheide dich für Produkte, die deinen Bedürfnissen und deiner finanziellen Situation entsprechen.

5. Versicherungen und Absicherungen

Auch wenn Versicherungen zunächst wie eine lästige Pflicht klingen, können sie dir im Ernstfall viel Geld und Ärger ersparen. Als Azubi solltest du über folgende Versicherungen nachdenken:

  • Krankenversicherung: Pflicht, hier gibt es gesetzliche und private Optionen.
  • Haftpflichtversicherung: Wichtig, um im Schadensfall abgesichert zu sein.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Ein Muss, um dein Einkommen abzusichern, falls du nicht mehr in deinem Beruf arbeiten kannst.

6. Finanzielle Bildung und Wissensressourcen

Es lohnt sich, sich ständig weiterzubilden und zu informieren. Lies Bücher, besuche Websites wie Azubifinanzen.de, schau YouTube-Videos und nimm an Seminaren teil. Je mehr du über Finanzen weißt, desto besser kannst du deine finanzielle Zukunft gestalten.

7. Schulden vermeiden und abbauen

Schulden können schnell zur Last werden. Achte darauf, keine unnötigen Schulden zu machen, insbesondere durch überhöhten Konsum. Wenn du bereits Schulden hast, plane deren Abbau fest in dein Budget ein. Priorisiere hoch verzinste Schulden wie Kreditkartenschulden und zahle sie zuerst ab.

8. Tools und Apps für die Finanzplanung

Nutze digitale Tools und Apps, um deine Finanzen im Blick zu behalten. Es gibt zahlreiche Apps, die dir beim Haushaltsbuchführen helfen, Sparziele tracken oder dich an Rechnungen erinnern. Einige beliebte Tools sind:

  • Finanzguru: Automatische Ausgabenkategorisierung und Budgetplanung.
  • Outbank: Übersicht über alle Konten und Finanzprodukte.
  • Money Manager: Einfache Verwaltung von Einnahmen und Ausgaben.

9. Langfristige Ziele setzen

Neben kurzfristigen Sparzielen ist es auch wichtig, langfristige finanzielle Ziele zu setzen. Überlege dir, wie du für größere Anschaffungen, Reisen oder sogar Eigenkapital für eine Immobilie sparen kannst. Je früher du anfängst, desto entspannter kannst du diese Ziele erreichen.

10. Beratung nutzen

Zögere nicht, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Azubifinanzen.de bietet spezialisierte Unterstützung und Beratung für Auszubildende. Ein Experte kann dir helfen, maßgeschneiderte Lösungen für deine Finanzplanung zu finden und sicherzustellen, dass du alle Förderungsmöglichkeiten nutzt.


Mit diesen Grundlagen bist du bestens gerüstet, um deine Finanzen während der Ausbildungszeit im Griff zu behalten. Denke daran: Die richtige Planung und ein frühzeitiger Überblick können dir helfen, finanziellen Stress zu vermeiden und eine solide Basis für deine Zukunft zu schaffen. Viel Erfolg!

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