Ausbildung abbrechen? Herausforderungen, Gründe und Tipps für deine finanzielle Sicherheit

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Vielleicht hast du es selbst schon gemerkt: Viele Ausbildungsplätze bleiben leer und immer mehr Azubis brechen ihre Lehre frühzeitig ab. Diese Entwicklung ist in den letzten Jahren deutlich spürbar – und stellt Betriebe wie auch junge Menschen vor neue Herausforderungen. Die Folge: Ein wachsender Fachkräftemangel, weniger Perspektiven für Schulabgänger‘innen und Unsicherheit bei der finanziellen Planung während der Ausbildung. Aber warum ist das eigentlich so?

Gründe für sinkende Ausbildungszahlen und hohe Abbruchquoten

Ein wichtiger Grund: Die Ausbildungsvergütung in vielen Branchen ist noch immer niedrig, vor allem im ersten Lehrjahr. Dazu kommen häufig unattraktive Arbeitszeiten, wenig Wertschätzung und manchmal sogar schlechte Betreuung im Betrieb. Oft fehlt es außerdem an moderner Ausstattung oder klaren Karrierewegen, was die Motivation zusätzlich bremst. Gerade auf dem Land sind die Wege zur Berufsschule oder zu geeigneten Ausbildungsplätzen weit – und das kostet zusätzlich Geld und Zeit.

Auch die Anforderungen in der Berufsschule oder der Druck, die Ausbildung gut abzuschließen, sorgen für Stress. Wer wenig Unterstützung bekommt, ist schneller frustriert und sieht in einem Abbruch manchmal den einzigen Ausweg. Nicht zuletzt konkurriert die duale Ausbildung mit Studiengängen, die oft als moderner wahrgenommen werden – gerade bei Jugendlichen mit höherem Schulabschluss.

Das hat Folgen: Was passiert nach einem Ausbildungsabbruch?

Ein Ausbildungsabbruch bedeutet meistens: Unsicherheit. Du hast plötzlich keine regelmäßige Vergütung mehr und stehst finanziell erst einmal ohne Plan da. Gleichzeitig laufen Fixkosten wie Miete, Versicherungen oder Handyverträge natürlich weiter. Wer nur einen Nebenjob findet oder gar auf die Unterstützung der Eltern angewiesen ist, muss den Gürtel oft deutlich enger schnallen. Über die Zeit entstehen finanzielle Engpässe, die manchmal auch die eigene Unabhängigkeit gefährden.

Du bist nach einem Abbruch jedoch nicht allein und solltest dich umgehend beraten lassen – dazu später mehr! Wichtig ist auch: Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, hat statistisch nachweisbar bessere Einkommensperspektiven und ist auf dem Arbeitsmarkt gefragter.

Finanzielle Herausforderungen und Möglichkeiten während der Ausbildung

Bereits während der Ausbildung ist das Geld meist knapp. Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Ausbildungsvergütungen in Deutschland zwar gestiegen, reichen aber vielerorts dennoch nur für das Nötigste. Es lohnt sich deshalb, die Ausbildungsvergütung clever einzusetzen und sich über zusätzliche Leistungen des Arbeitgebers zu informieren. Praktische Beispiele sind Fahrtkostenzuschüsse, vermögenswirksame Leistungen oder Übernahme von Unterkunftskosten.

Einige Betriebe bieten Azubis auch Prämien für gute Leistungen oder Zuschüsse zur Berufsschul-Ausstattung an. Auch das sollte man wissen und einfordern! Wer sich unsicher ist, welche Rechte und Möglichkeiten bestehen, kann sich jederzeit kostenlos beraten lassen, z.B. über Azubifinanzen.de oder direkt bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK).

Förderungen & Unterstützung: Welche Möglichkeiten hast du?

Falls du auf staatliche Unterstützung angewiesen bist, gibt es einige bekannte Programme, z.B. das Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) oder die Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG für Azubis). Auch Wohngeldprogramme können für Azubis in Frage kommen, vor allem wenn du nicht mehr zu Hause wohnst. Die Beantragung kann zwar manchmal kompliziert wirken – mit einer Beratung wird es aber oft viel leichter und übersichtlicher.

Daneben solltest du dich über regionale Förderungen, Stipendien und Zuschüsse schlau machen. Gerade in ländlichen Gebieten gibt es manchmal spezielle Unterstützungen, zum Beispiel für Fahrtkosten oder Wohnraum. Denk auch an Sozialleistungen wie das Bildungspaket, falls du Kinder hast oder schon eine kleine Familie gegründet hast.

Sparen, Haushalten und clever vergleichen: Deine Finanzen im Griff

Auch mit kleinem Budget kannst du einiges erreichen – vorausgesetzt, du behältst die Übersicht! Führe ein Haushaltsbuch, stelle Einnahmen und Ausgaben ehrlich gegenüber und achte darauf, Schulden möglichst zu vermeiden. Gerade bei Girokonten, Kreditkarten oder Sparprodukten gibt es als Azubi oft Sonderkonditionen, auf die du achten solltest. Zahlreiche Vergleichsrechner – wie z.B. auf Azubifinanzen.de – helfen dir dabei, das beste Angebot für deine finanzielle Lage zu finden.

Vergleiche regelmäßig Tarife, prüfe Rabatte speziell für junge Leute und hinterfrage auch deine Vertragsausgaben (zum Beispiel Handy, Strom, Streaming-Dienste und Versicherungen). Jede gesparte Summe bringt dir mehr Sicherheit – besonders, wenn es während oder nach der Ausbildung mal nicht wie geplant läuft.

Ländliche Regionen: Wo die Herausforderungen besonders groß sind

Wenn du aus einer ländlichen Gegend kommst, kennst du das Problem vielleicht: Ausbildungsplätze sind oft rar und Fahrwege lang. Diese Entfernung kostet Zeit und Geld, oft fehlt zudem ein gutes Bus- oder Bahnnetz. Dadurch wird die Ausbildungszeit zur echten Belastung – und es ist verlockend, die Ausbildung hinzuschmeißen, wenn’s zu anstrengend oder teuer wird.

Umso wichtiger ist es, dass du dich frühzeitig informierst, welche Zusatzleistungen oder Fördermöglichkeiten speziell für Azubis auf dem Land existieren. Tausche dich mit anderen aus und suche aktiv nach Betrieben, die dich auch bei deinen Fahrtkosten oder Unterkünften unterstützen.

Finanzplanung lohnt sich: Deine Zukunft selbst gestalten

Gerade angesichts des Fachkräftemangels werden Azubis und junge Fachkräfte heute mehr denn je gebraucht. Wer sich frühzeitig mit seinen Finanzen beschäftigt, schafft sich einen Puffer für schlechte Zeiten. Überlege dir schon während der Ausbildung, wie du etwas beiseitelegen kannst – auch kleine Beträge summieren sich über die Monate und geben dir Sicherheit im Notfall.

Plane außerdem realistisch: Welche festen Ausgaben hast du? Wo kannst du sparen oder mit wenig Aufwand etwas dazuverdienen? Hol dir Tipps von anderen Auszubildenden, nutze Beratung und die vielen kostenlosen Tools im Netz, um das Beste aus deiner Ausbildungsvergütung zu machen.

Fazit: Mit guter Planung zum Ziel

Auch wenn der Ausbildungsmarkt aktuell einige Stolpersteine bereithält und ein Abbruch viele Unsicherheiten mit sich bringt: Mit der richtigen Informationssuche und Planung meisterst du diese Zeit deutlich besser. Nutze die Beratungsangebote und Vergleichsrechner (z.B. auf Azubifinanzen.de), informiere dich zu Fördermöglichkeiten und bleib dran – egal wie herausfordernd die Situation gerade wirkt.

Deine finanzielle Unabhängigkeit ist machbar – und du sicherst dir gleichzeitig die besten Chancen für deine eigene Zukunft auf dem Arbeitsmarkt!

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