Wer sein Geld im Griff behalten will, muss wissen, wie viel rein- und wieder rausgeht. Gerade als Azubi mit begrenztem Einkommen ist ein übersichtlicher Haushaltsplan Gold wert. Setz dich einmal am Anfang des Monats hin, notiere alle Einnahmen (z.B. Ausbildungsgehalt, Kindergeld) auf der einen Seite und alle festen Ausgaben wie Miete, Fahrkarte, Handyvertrag & Co. auf der anderen. So siehst du ganz schnell, wie viel Geld dir tatsächlich pro Woche zur freien Verfügung bleibt. Es gibt viele kostenlose Apps wie „Finanzguru“, „Money Manager“ oder auch einfache Excel-Tabellen, die dich dabei tatkräftig unterstützen können.
Günstig einkaufen – Sparen beim täglichen Bedarf
Einkaufen kann ein echtes Loch in den Geldbeutel reißen. Mit ein paar Tricks lässt sich aber viel Geld sparen. Schau immer, welche Angebote im Supermarkt aktuell sind und vergleiche Preise – dabei helfen Apps wie „Bring!“ oder „Too Good To Go“, mit denen du oft übrig gebliebene Lebensmittel reduziert bekommst. Auch Wochenmärkte kurz vor Ladenschluss sind ein echter Geheimtipp, genau wie Eigenmarken der Discounter. Plane deinen Wocheneinkauf grob durch und geh nie hungrig einkaufen – so vermeidest du Spontankäufe, die teuer werden.
Clever mit dem Nahverkehr: Sparen beim Fahren
Du brauchst für die Ausbildung täglich Bus oder Bahn? Viele Verkehrsverbünde bieten spezielle Azubi-Tickets oder Jugend-Abos an, mit denen du massiv sparen kannst. Informiere dich bei deinem lokalen Verkehrsunternehmen – manchmal beteiligt sich sogar dein Ausbildungsbetrieb an den Kosten. Wenn du in der Nähe wohnst, denk mal über’s Fahrradfahren nach: tut dem Geldbeutel und der Gesundheit gut!
Versicherungen & Konten: Nur das, was du wirklich brauchst
Ein wichtiger Punkt, der gerne vergessen wird: Welche Versicherung brauche ich als Azubi wirklich? Viele Policen sind überflüssig oder im Elternpaket noch mit drin. Kümmere dich also nur um das, was wirklich nötig ist – z.B. private Haftpflichtversicherung, falls du nicht mehr bei den Eltern mitversichert bist. Bei Konten und Karten lohnt sich der Vergleich: Viele Banken bieten kostenlose Girokonten oder spezielle Angebote für Azubis. Unsere Vergleichsrechner auf Azubifinanzen.de helfen dir dabei, die besten Konditionen zu finden.
Schnäppchen machen mit Apps und Studentenrabatten
Auch wenn du kein Studierender bist: Viele Rabattaktionen gelten auch für Azubis! Check regelmäßig Portale wie Unidays oder AzubiDeals. Auch Handyverträge, Streaming-Abos oder Technik-Shops bieten Rabatte für Auszubildende an. Einmal nachfragen lohnt sich. Zudem bieten zahlreiche Bonusprogramme wie Payback, DeutschlandCard und Co. Rabatte, mit denen du beim Einkaufen Punkte sammelst, die du später in Prämien oder Einkaufsgutscheine umwandeln kannst.
Gemeinsam sparen: WG, Carsharing & Second-Hand
Nicht alles muss alleine gestemmt werden! Zimmer in einer WG sind meistens deutlich günstiger als eine eigene Wohnung – ganz zu schweigen vom Spaßfaktor. Für größere Anschaffungen wie Möbel oder Elektronik lohnt sich ein Blick auf Gebrauchtbörsen wie eBay Kleinanzeigen, vinted oder Facebook Marketplace. Auch Carsharing und Mitfahrgelegenheiten sind attraktive Alternativen, falls du kein eigenes Auto brauchst.
Finanziellen Durchblick behalten: Förderungen & Zuschüsse
Bleib nicht auf Kosten sitzen, wenn dir Unterstützung zusteht! Das bekannteste Beispiel: Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) – wenn du während der Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnst und das Geld knapp ist, hast du eventuell Anspruch auf diese Förderung. Informiere dich bei der Agentur für Arbeit oder auf Azubifinanzen.de, welche Zuschüsse es noch gibt, etwa Wohngeld oder andere regionale Fördermöglichkeiten.
Kleine Änderungen, große Wirkung: Sparpotenziale im Alltag
Jeder Euro zählt! Checke deine Abos (Fitnessstudio, Apps, Zeitschriften) und kündige Unnötiges. Koche öfter selbst, statt ständig unterwegs zu essen, und bring deine Lunchbox mit ins Büro. Trinke Wasser aus der Leitung (spart im Jahr echt eine Menge!) und setze dir ein Taschengeld-Limit für Fun-Ausgaben wie Kino, Ausgehen oder Shopping. Oft helfen schon kleine Veränderungen, um am Ende mehr auf dem Konto zu haben.
Motivation behalten: Mit Freunden gemeinsam Ziele setzen
Sparen muss nicht langweilig sein. Schnapp dir Freunde und überlegt euch gemeinsame Sparziele, zum Beispiel die nächste Reise oder Konzerttickets. So motiviert man sich gegenseitig und verliert die Lust am Sparen nicht so schnell.
Fazit: Mit Plan und Köpfchen entspannt durch die Ausbildung
Auch mit wenig Gehalt hast du als Azubi viele Chancen, mehr aus deinem Geld zu machen. Mit einer guten Übersicht, cleveren Spartricks und etwas Disziplin bleibt genug im Portemonnaie für die schönen Dinge im Leben. Probier’s aus – und wenn du noch mehr Tipps willst: Auf Azubifinanzen.de findest du regelmäßig neue Spartipps, Vergleichsrechner und alles Rund ums Azubileben!