Azubi-Gehalt im Griff: So klappt’s mit dem entspannten Haushalten während der Ausbildung

Inhaltsverzeichnis

Du stehst zum ersten Mal auf eigenen Beinen? Glückwunsch! Mit dem Beginn deiner Ausbildung kommt neben vielen neuen Eindrücken auch ein ganz neuer Geld-Alltag auf dich zu. Endlich regelmäßig eigenes Geld – aber irgendwie reicht es doch nie bis zum Monatsende? Keine Sorge, das geht vielen Auszubildenden so. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Tipps und etwas Planung bekommst du deine Finanzen stressfrei in den Griff.


2. Der Kassensturz: Was kommt rein, was geht raus?

Bevor du richtig durchstartest, solltest du einen klaren Überblick über deine Finanzen haben. Heißt konkret: Nimm dir einen Zettel oder eine App und liste alle Einnahmen (Gehalt, Kindergeld, Unterstützung von den Eltern, BAföG etc.) und alle festen Ausgaben (Miete, Fahrkarte, Handyvertrag, Versicherungen, Streamingdienste usw.) auf. Notiere dir zusätzlich, mit welchen variablen Ausgaben du rechnen musst: Essen, Freizeit, Kleidung, vielleicht auch mal ein Friseur- oder Kinobesuch.

Checkliste für deinen Kassensturz:

  • [ ] Ausbildungsgehalt (netto)
  • [ ] Kindergeld
  • [ ] Monatliche Unterstützung (z.B. von den Eltern)
  • [ ] Miete/Wohnheim
  • [ ] Fahrkarte/ÖPNV
  • [ ] Strom/Internet/Handy
  • [ ] Versicherungen
  • [ ] Lebensmittel
  • [ ] Freizeit/Ausgehen
  • [ ] Weitere feste Abos (z.B. Fitness, Streaming)

So siehst du ganz schnell, wie viel Geld dir wirklich für den Alltag bleibt.


3. Spartipps für Sparfüchse: So bleibst du im Plus

Gerade in der Ausbildung ist jeder Euro wichtig. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich aber überraschend viel sparen – ohne auf Lebensfreude zu verzichten!

  • Lebensmittel clever einkaufen: Erstelle dir einen Essensplan und kaufe gezielt ein. Achte auf Angebote, probiere No-Name-Produkte und vermeide Impulskäufe.
  • Meal-Prep statt Kantine: Nimm dir öfter mal eigenes Essen mit. Das spart locker 50–100 Euro im Monat.
  • ÖPNV nutzen: Schülermonatskarten oder Azubi-Tickets sind günstiger als einzelne Fahrten oder ein eigenes Auto. Informiere dich, was es in deiner Stadt gibt.
  • Community-Angebote nutzen: Viele Freizeitangebote gibt es für Azubis vergünstigt oder sogar kostenlos – schau mal bei deiner Stadt oder deinem Betrieb.
  • Sharing statt kaufen: Dinge, die du nur gelegentlich brauchst (Werkzeuge, Küchenmaschinen), kannst du oft günstig leihen oder mit Kolleg*innen teilen.

4. Finanzielle Stolpersteine erkennen – und erfolgreich umgehen

Manchmal gibt es unerwartete Kosten, zum Beispiel, wenn die Waschmaschine kaputtgeht oder eine Rechnung ins Haus flattert. Mit dem richtigen Haushaltsmanagement bist du darauf vorbereitet:

  • Notgroschen anlegen: Versuche, jeden Monat einen kleinen Betrag (z.B. 20–50 Euro) auf die Seite zu legen – für Notfälle oder ungeplante Ausgaben.
  • Vertragshürden prüfen: Lies das Kleingedruckte bei Handyverträgen und Abos. Vermeide Lockangebote mit langer Laufzeit, die sich später als Kostenfalle entpuppen.
  • Kreditkarten bewusst nutzen: Eine Kreditkarte für Auszubildende kann praktisch sein, aber nur, wenn du stets den Überblick behältst. Sonst droht die Schuldenfalle. Vergleichsrechner (wie auf azubifinanzen.de) helfen dir, das passende Produkt zu finden.
  • Kleine Schulden nicht wachsen lassen: Wenn du mal ins Minus rutschst, halte Rücksprache mit deinen Eltern oder lasse dich von Beratungsstellen unterstützen.

5. Tools und hilfreiche Dienste für dein Haushaltsmanagement

Mit digitalen Tools und ein bisschen Technik kannst du deine Finanzen viel leichter im Blick behalten:

  • Budget-Apps: Kostenlose Apps wie „Finanzguru“ oder „Money Manager“ sind ideal, um Einnahmen und Ausgaben zu überwachen.
  • Vergleichsrechner nutzen: Auf azubifinanzen.de kannst du Girokonten, Tagesgeld, Bausparverträge und Versicherungen vergleichen – und das optimal auf Azubi-Bedürfnisse zugeschnitten.
  • Checklisten & Vorlagen: Nutze Vorlagen für Haushaltspläne oder lade dir Checklisten herunter, um keinen Posten zu vergessen.
  • Beratung und Online-Coaching: Viele Banken oder azubifinanzen.de bieten persönliche Beratung und Online-Seminare an – frag ruhig nach Unterstützung!

6. Alltagstipps: So einfach bleibst du beim Geld am Ball

Die beste Planung bringt nichts, wenn sie im Alltag untergeht. Deshalb hier noch ein paar einfache Alltagstipps:

  • Setze dir ein Wochenbudget: Lege für Freizeit oder Einkäufe ein festes Wochenbudget fest – am besten in bar oder auf einem separaten Konto.
  • Automatische Überweisungen: Richte Daueraufträge für Miete, Versicherungen und Sparbeträge ein – so vergisst du nichts und das Geld ist direkt „weg“.
  • Gönn dir was – aber gezielt: Plane auch kleine Belohnungen ein! Wer zu streng spart, verliert irgendwann die Motivation.
  • Finanztreffen mit Freunden: Sprecht offen über Geld. Oft haben andere Azubis individuelle Spartipps oder Erfahrungen mit guten/billigen Anbietern.

7. Fördermöglichkeiten: Hol dir, was dir zusteht!

Viele Azubis wissen gar nicht, dass ihnen finanzielle Unterstützung zusteht. Informiere dich über:

  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Unterstützung für Azubis, die nicht bei den Eltern wohnen.
  • BAföG für Auszubildende: Unter bestimmten Bedingungen möglich, vor allem bei schulischer Ausbildung.
  • Wohngeld für Azubis: Je nach Wohnsituation bekommst du eventuell Wohngeld dazu.
  • Azubi-Boni und Sonderaktionen: Manche Städte oder Banken bieten Bonuszahlungen oder Startpakete für Azubis an – einfach mal nachfragen!

8. Fazit: Finanzen im Griff, mehr Freiheit im Alltag

Mit ein bisschen Planung, etwas Disziplin und modernen Hilfsmitteln ist das Haushalten mit Azubi-Gehalt gar nicht so schwer. Fang am besten gleich heute an, dich mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen und nutze die passenden Tipps und Tools. So erlebst du die Ausbildung entspannter – und hast auch am Monatsende noch Spaß an deiner finanziellen Unabhängigkeit!

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