Bezahlbarer Wohnraum für Azubis: So findest du deine eigene Bude!

Inhaltsverzeichnis

Du bist frisch in der Ausbildung, möchtest auf eigenen Beinen stehen und suchst zum ersten Mal eine eigene Wohnung? Dann hast du wahrscheinlich schon gemerkt: Bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist manchmal eine echte Geduldsprobe – besonders in Großstädten wie München, Hamburg oder Berlin. Die Mietpreise explodieren vielerorts, und Auszubildende sind oft die Leidtragenden. Denn mit einer Ausbildungsvergütung von durchschnittlich 850–1.100 Euro netto im Monat bleiben nach Abzug von Miete und Nebenkosten kaum noch Reserven für den Alltag.

Das führt dazu, dass viele Azubis gar nicht erst ausziehen oder, wenn doch, Monat für Monat alles extrem knapp kalkulieren müssen. Hinzu kommt: Wer sich alleine eine Wohnung leisten will, hat es noch schwerer, da die Kosten oft den halben Lohn übersteigen. Kein Wunder, dass das Thema „bezahlbarer Wohnraum für Azubis“ so brennt wie nie!

2. Welche Unterstützungsangebote gibt es für Azubis?

Aber keine Sorge – du bist mit deinem Problem nicht allein! Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Angebote, die dich beim Thema Wohnen unterstützen:

a) Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) und Wohngeld:
Die Bundesagentur für Arbeit bietet die Berufsausbildungsbeihilfe an. Damit werden Azubis unterstützt, die nicht mehr bei den Eltern wohnen können (z. B. wegen zu langer Anfahrtswege). Ob und wie viel du bekommst, hängt von deinem Gehalt, den Wohnkosten und dem Einkommen deiner Eltern ab. Alternativ kannst du – je nach Voraussetzungen – auch Wohngeld beantragen.

b) Betriebliche Zuschüsse und Wohnheimkooperationen:
Manche Ausbildungsbetriebe sind sich des Problems bewusst und unterstützen ihre Azubis direkt: Entweder durch einen Wohnkostenzuschuss oder Kooperationen mit Azubi-Wohnheimen. Frag am besten im Bewerbungsgespräch oder direkt bei deiner Personalabteilung nach solchen Extras.

c) Eigene Azubi-Wohnungen und Wohnheime:
In vielen deutschen Städten gibt es mittlerweile spezielle Wohnheime oder Wohnungen nur für Auszubildende. Diese sind oft günstiger als der „normale“ Mietmarkt und bieten neben niedrigen Mieten auch den Vorteil, schnell Anschluss zu finden und neue Leute kennenzulernen.

3. So engagieren sich Unternehmen für ihre Azubis

Gerade größere Firmen, Stadtwerke, Krankenhäuser oder Banken wissen um die Lage auf dem Wohnungsmarkt und helfen aktiv nach. Einige Unternehmen bauen eigene Wohnheime oder reservieren Apartments in Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften. Andere zahlen einen Zuschuss oder unterstützen beim Umzug.

Der Vorteil: Wer sich als Unternehmen so engagiert, hat es leichter, Azubis auch überregional anzuwerben. Denn was nützt der beste Ausbildungsplatz, wenn Azubis keine bezahlbare Bleibe finden? Für dich als Bewerber heißt das: Augen offen halten, ob dein Wunschbetrieb extra Wohnangebote für Azubis hat!

4. Fördermöglichkeiten: So kommst du leichter an günstigen Wohnraum

Neben der bereits erwähnten Berufsausbildungsbeihilfe gibt es noch weitere Förderungen:

  • Staatliche Unterstützung durch das BAföG (wenn du eine schulische Ausbildung machst)
  • Wohnberechtigungsschein (WBS): Damit bekommst du Zugang zu Sozialwohnungen, wenn du bestimmte Einkommensgrenzen nicht übersteigst.
  • Unterstützung durch Jugendwohnheime oder spezielle Einrichtungen von Wohlfahrtsorganisationen

Viele Kommunen oder Länder haben eigene Programme für junge Menschen oder Azubis. Ein Blick auf die Homepage deiner Stadt oder Gemeinde lohnt sich!

5. Tipps und Tricks, wie du als Azubi günstigen Wohnraum findest

Hier kommt ein bisschen Insiderwissen für deine Wohnungssuche:

  • Suche frühzeitig: Gerade bei Semesterstart oder Ausbildungsbeginn wird es eng auf dem Markt. Beginne mehrere Monate im Voraus!
  • WG statt eigene Wohnung: Eine Wohngemeinschaft ist oft günstiger als eine eigene Bude – und du knüpfst direkt neue Kontakte!
  • Wohnheime checken: Infos zu speziellen Azubi-Wohnheimen bekommst du bei der Handwerkskammer, IHK oder online.
  • Netzwerke nutzen: Frag Freunde, Familie, Ausbilderinnen oder Kolleginnen, ob sie jemanden kennen, der eine Wohnung vergibt.
  • Online-Vergleichsportale verwenden: Auf Azubifinanzen.de findest du Vergleichsrechner und Tipps rund ums Thema Wohnen und Finanzen – speziell für Auszubildende.
  • Nebenkosten im Blick behalten: Entscheide dich bewusst für günstige Lagen oder Immobilien mit niedrigen Nebenkosten.

6. Was tun, wenn es (noch) nicht klappt?

Manchmal dauert die Wohnungssuche länger. Hier ein paar Übergangslösungen:

  • Übergangsweise bei den Eltern bleiben: Vielleicht nicht die Wunschlösung, aber finanziell oft die beste Option, wenn es ernst eng wird.
  • Zwischenmiete oder Untermiete: Gerade zum Anfang der Ausbildung sind Zwischenlösungen oft günstiger und flexibler.
  • Mit anderen Azubis gemeinsam suchen: Mehr Leute heißt mehr Budget – und gemeinsam macht es mehr Spaß!

7. Fazit: Gemeinsam klappt’s!

Bezahlbarer Wohnraum für Azubis ist ein echtes Thema, aber es gibt keine perfekte Lösung. Nutze so viele Möglichkeiten wie möglich, sei flexibel und verliere nicht den Mut – fast jede*r findet am Ende eine Lösung. Informiere dich gut, stelle Anträge auf Unterstützung und gib nicht zu schnell auf! Und wenn du Fragen hast, schau einfach mal bei azubifinanzen.de vorbei – da gibt’s jede Menge Tipps und Unterstützung rund um Geld, Leben und Ausbildung. Viel Erfolg bei deiner Wohnungssuche!

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