Erfolgreiche Gehaltsverhandlungen – Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Azubis

Inhaltsverzeichnis

Bevor du überhaupt an Gehaltsverhandlungen denkst, ist es wichtig, dass du dich gut vorbereitest. Beginne damit, dir einen Überblick über deine Leistungen und Erfolge in deinem Ausbildungsbetrieb zu verschaffen. Welche Aufgaben hast du besonders gut gemeistert? Gab es Projekte, bei denen du Verantwortung übernommen hast? Notiere dir all diese Punkte und überlege, wie sie dem Unternehmen geholfen haben könnten. Diese konkreten Beispiele sind unerlässlich, um in einem Gespräch zu zeigen, dass du einen Mehrwert bringst.

Informiere dich über branchenübliche Gehälter

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Recherche. Finde heraus, was andere Auszubildende in deiner Branche und Region im Schnitt verdienen. Online-Portale und Gehaltsvergleiche können hier sehr hilfreich sein. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kannst du besser einschätzen, wie dein Gehalt im Vergleich zu anderen steht und realistische Gehaltsvorstellungen entwickeln.

Die richtige Argumentation

In der Gehaltsverhandlung ist deine Argumentation entscheidend. Statt zu sagen, dass du einfach mehr Geld brauchst, erkläre, warum du mehr verdienst. Sprich über die zusätzlichen Aufgaben, die du übernommen hast, oder über Weiterbildungen, die du gemacht hast und die dir helfen, deine Aufgaben besser zu erledigen. Zeige auf, wie du deinen Beitrag wertvoller gemacht hast und dass du noch mehr zum Unternehmenserfolg beitragen kannst.

Die Macht der Selbstsicherheit

Selbstbewusstsein spielt eine große Rolle in Gehaltsverhandlungen. Das bedeutet allerdings nicht, dass du überheblich auftreten sollst. Achte darauf, freundlich und respektvoll zu bleiben, während du deine Ansprüche vertrittst. Eine aufrechte Körperhaltung und ein fester, aber freundlicher Tonfall können dir dabei helfen, sicherer zu wirken. Denke daran: Du bist hier, um gemeinsam mit deinem Arbeitgeber eine Lösung zu finden, von der beide Seiten profitieren.

Der richtige Zeitpunkt

Auch das Timing kann eine entscheidende Rolle spielen. Frage nicht mitten in einer hektischen Arbeitsphase nach einer Gehaltserhöhung. Stattdessen solltest du einen ruhigen Moment abwarten oder ein geplantes Mitarbeitergespräch nutzen. Außerdem kann es hilfreich sein, das Gespräch frühzeitig anzukündigen, sodass dein Vorgesetzter auch die Möglichkeit zur Vorbereitung hat.

Alternatives Verhandeln

Falls eine direkte Gehaltserhöhung nicht möglich ist, sei offen für alternative Vorschläge. Vielleicht gibt es andere Benefits wie zusätzliche Urlaubstage, eine Beteiligung an Weiterbildungen oder Zuschüsse für Fahrten. Solche Angebote können ebenfalls wertvoll sein und dir langfristig Vorteile bringen.

Nachgespräch nicht vergessen

Egal wie das Gespräch verlaufen ist, ein Nachgespräch kann hilfreich sein. Bedanke dich für die Zeit deines Vorgesetzten und fasse die Ergebnisse des Gesprächs zusammen. So zeigst du nochmals, dass du ernsthaft an deiner beruflichen Entwicklung interessiert bist und bereit bist, weiterhin engagiert für das Unternehmen zu arbeiten.

Übung macht den Meister

Auch wenn es beim ersten Mal nicht klappen sollte, bleib dran. Gehaltsverhandlungen sind etwas, das man lernen kann. Je öfter du solche Gespräche führst, desto besser wirst du darin. Nutze die Erfahrungen, die du sammelst, um dich kontinuierlich zu verbessern und vertraue darauf, dass sich dein Einsatz früher oder später auszahlen wird.

Mit diesen Tipps bist du bestens vorbereitet, um deine nächste Gehaltsverhandlung erfolgreich zu meistern. Vergiss nicht, dass du als gut informierter und engagierter Auszubildender auf jeden Fall die Möglichkeit hast, in faire Verhandlungen zu treten. Viel Erfolg!

Schon alle Förderungen erhalte ?

Jetzt sichern !

Vergleichen ?
Sparen !

Zu unseren Vergleichsrechnern