Finanzielle Tricks für Azubis: Zuschüsse und Vergütung optimal nutzen

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Eine Ausbildungsvergütung bildet natürlich den Grundpfeiler der meisten Azubi-Gehälter, doch manchmal reicht das allein nicht aus, um alle Lebenshaltungskosten zu decken. Daher ist es wichtig, zusätzliche Förderungen zu kennen. Wusstest du, dass es eine Vielzahl an Zuschüssen gibt, die du in Anspruch nehmen kannst, um deine Ausbildung finanziell entspannter zu gestalten? Zum Beispiel kannst du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen, wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst.

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Die BAB ist eine der bekanntesten Unterstützungen für Azubis. Sie wird von der Agentur für Arbeit finanziert und soll dir helfen, deinen Lebensunterhalt zu sichern, wenn deine Ausbildungsvergütung nicht ausreicht. Anspruch hast du, wenn du bestimmte Kriterien erfüllst, wie etwa der Besuch einer anerkannten Ausbildungsstätte und der Bedarf an Unterstützung für Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten. Der Antrag kann online oder direkt bei der lokalen Agentur für Arbeit gestellt werden.

BAföG: Mehr als nur für Studierende

BAföG ist nicht nur für Studierende gedacht, sondern kann auch von Azubis in schulischer Ausbildung beantragt werden. Wenn du beispielsweise eine schulische Ausbildung machst, kannst du vom Aufstiegs-BAföG profitieren. Der Vorteil: Je nach Einkommen deiner Eltern erhältst du monatliche Unterstützung, um dich voll auf deine Ausbildung zu konzentrieren.

Bildungskredit: Flexible Finanzierung für Zwischendurch

Sollte es doch einmal kurzfristig finanziell eng werden, kannst du einen Bildungskredit beantragen. Dieser wird unabhängig vom Einkommen gewährt und bietet eine schnelle, flexible Lösung, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. Der Bildungskredit wird über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt und hat im Gegensatz zu regulären Krediten besonders günstige Konditionen.

Wohngelddachförderung: Für ein Dach über dem Kopf

Hast du schon von der Möglichkeit gehört, Wohngeld zu beantragen? Besonders, wenn die Miete einen großen Teil deines Budgets frisst, kann dies eine sinnvolle Unterstützung sein. Wohngeld ist ein Zuschuss zur Miete oder zur Belastung von selbst genutztem Wohnraum. Prüfe deine Anspruchsvoraussetzungen bei der zuständigen Wohngeldbehörde deiner Stadt oder Gemeinde.

Unterstützung durch Stiftungen

Neben staatlichen Förderungen kann es auch sinnvoll sein, sich bei diversen Stiftungen zu informieren, die spezialisierte Förderprogramme für junge Menschen anbieten. Einige Stiftungen vergeben Stipendien oder Beihilfen, die sich speziell an Auszubildende richten. Recherchiere am besten online nach Stiftungen in deiner Region oder nach solchen, die sich speziell deinem Berufsfeld widmen.

Steuerliche Vorteile nutzen: Der kleine Finanz-Kick

Ein oft übersehener Punkt sind die steuerlichen Vorteile, die dir als Azubi zustehen. Obwohl du in der Ausbildung üblicherweise keine Lohnsteuer zahlst, kannst du dennoch eine Steuererklärung einreichen und Ausgaben für Ausbildungsmaterial, Arbeitsweg oder sogar einen Zweitwohnsitz angeben. Oftmals lohnen sich die paar Minuten Aufwand am Ende des Jahres mit einer ordentlichen Rückzahlung.

Fazit: Mach Gebrauch von deinen Möglichkeiten

Es gibt eine Vielzahl von Förderungsmöglichkeiten, die dir helfen können, deine Ausbildung sorgenfreier zu meistern. Informiere dich regelmäßig über Neuigkeiten und Updates, um keine Chance auf finanzielle Unterstützung zu verpassen. Sieh die verschiedenen Optionen als Bündel an Möglichkeiten, die dich deinem beruflichen Erfolg ein Stück näherbringen. Nutze die angebotenen Programme und mache das Beste aus deiner Ausbildung!

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