Als Auszubildende*r ist es wichtig, den Überblick über deine Finanzen zu behalten. Ein Budget zu erstellen, ist der erste Schritt, um sicherzustellen, dass du genug Geld für alle wichtigen Ausgaben hast. Notiere dir zunächst deine monatlichen Einnahmen und fixe Kosten wie Miete, Versicherungen und Fahrtkosten. Anschließend kannst du überlegen, wie viel du für variable Kosten wie Lebensmittel, Freizeit und Kleidung ausgeben möchtest. Ein guter Tipp ist die 50/30/20-Regel – hiermit kannst du 50 % deines Einkommens für Grundbedürfnisse, 30 % für Wünsche und 20 % fürs Sparen oder für Schuldenabbau verwenden.
Abschnitt 2: Clever einkaufen und sparen
Beim Einkaufen kannst du einiges an Geld sparen. Vergleich die Preise in verschiedenen Supermärkten und nutze Rabattaktionen oder Coupons. Plan deine Mahlzeiten im Voraus, erstelle einen Einkaufszettel und halte dich daran, um Impulskäufe zu vermeiden. Der Besuch von Wochenmärkten kurz vor Ladenschluss kann ebenfalls ein Schnäppchen ermöglichen. Für Non-Food-Artikel wie Kleidung oder Elektronik lohnt es sich, auf Saisonschlussverkäufe oder Second-Hand-Läden zu achten. Oftmals findest du dort hochwertige Artikel zu günstigen Preisen.
Abschnitt 3: Vergünstigungen für Auszubildende nutzen
Viele Unternehmen und öffentliche Verkehrsbetriebe bieten spezielle Rabatte für Auszubildende an. Achte darauf, deinen Azubi-Ausweis immer zur Hand zu haben, um von diesen Angeboten zu profitieren. Egal ob es sich um reduzierte Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr, vergünstigte Eintritte in Museen oder Rabatte auf Freizeitaktivitäten handelt – hier kannst du ordentlich sparen. Recherche lohnt sich hier auf jeden Fall, denn oft werden diese Rabatte nicht aktiv beworben, sind aber auf Anfrage erhältlich.
Abschnitt 4: Nebenjob oder Zusatzverdienst
Wenn dein Ausbildungsgehalt nicht ausreicht, solltest du über einen Nebenjob nachdenken. Flexible Tätigkeiten wie Nachhilfe geben, Babysitting oder Wochenendeinsätze in der Gastronomie sind ideal, um deine finanzielle Situation aufzubessern, ohne dass deine Ausbildung darunter leidet. Außerdem gibt es online zahlreiche Möglichkeiten, wie du mit Umfragen oder kleineren Aufträgen ein bisschen Geld dazuverdienen kannst. Achte jedoch darauf, die gesetzlich erlaubte Arbeitszeit nicht zu überschreiten, um keine Probleme mit deinem Hauptarbeitgeber oder der Krankenkasse zu bekommen.
Abschnitt 5: Langfristig planen und sparen
Überlege dir, trotz begrenztem Budget, langfristig Geld zur Seite zu legen. Ob es ein klassisches Sparbuch, ein Tagesgeldkonto oder eine digitale Option ist, spielt keine Rolle – wichtig ist, dass du regelmäßig einen kleinen Betrag sparst. Automatisiere deine Sparbeträge direkt nach Gehaltseingang, indem du einen Dauerauftrag einrichtest. So kommst du gar nicht erst in Versuchung, das Geld auszugeben. Das gesparte Geld kann dir später, bei größeren Ausgaben oder finanziellen Engpässen, nützlich sein – oder dich einfach daran erinnern, wie sinnvoll es ist, vorausschauend zu agieren.
Abschnitt 6: Haushaltskasse clever aufteilen
Wenn du mit anderen zusammenwohnst, überlegt gemeinsam, wie ihr eure Haushaltskasse verwalten wollt. Teilt die Fixkosten fair auf und synchronisiert eure Einkäufe, um Geld zu sparen. Gemeinsame Kochabende sind nicht nur günstiger, sondern können auch sehr gesellig sein. Setzt euch regelmäßig zusammen, um die Ausgaben zu besprechen und neue Ideen zu entwickeln, wie ihr noch effizienter sparen könnt. So bleibt alles transparent und jeder fühlt sich gleichermaßen verantwortlich.
Abschnitt 7: Spaß am Sparen finden
Das klingt vielleicht überraschend, aber Sparen muss nicht langweilig sein. Mach ein Spiel daraus! Setze dir monatliche Sparziele und belohne dich selbst, wenn du sie erreichst. Vielleicht mit einer Kleinigkeit, die du dir schon lange gönnen wolltest. Oder du startest eine Challenge mit Freunden, wer am Ende des Monats mehr gespart hat. Wetteinsätze können ein Kinobesuch auf Kosten der anderen sein oder ein selbstgekochtes Abendessen. So macht Sparen gleich viel mehr Spaß.
Am Ende des Tages ist es wichtig, dass du einen positiven Umgang mit deinen Finanzen entwickelst. Kleine Änderungen können einen großen Unterschied machen und dich finanziell unabhängiger machen. Mit diesen Tipps kannst du beginnen, das Beste aus deinem Ausbildungsgehalt herauszuholen.