Lehrkräftemangel? So wirst du trotzdem fit für die Ausbildung!

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Viele von uns haben es entweder schon erlebt oder mitbekommen: Unterricht fällt aus, Klassen werden zusammengelegt, der Mathelehrer ist für Wochen krank und Vertretungen springen überall ein. Der Lehrkräftemangel ist an vielen Schulen ein echtes Problem – und das betrifft oft gerade die Abschlussklassen, die sich auf den Start ins Berufsleben oder auf eine Ausbildung vorbereiten. Wenn weniger Zeit zum individuellen Lernen da ist und Noten manchmal nicht so aussagekräftig sind, fragt man sich vielleicht: Bin ich überhaupt fit für die Ausbildung?

Ausbildungsreife – mehr als perfekte Noten

Erstmal vorweg: Ausbildungsreife heißt nicht, dass du in jedem Fach top sein musst. Klar, ein paar Grundlagen solltest du schon draufhaben. Aber heutzutage zählen für Ausbilder*innen ganz andere Sachen sogar manchmal mehr als reine Zensuren. Also keine Panik, wenn deine Zeugnisse nicht überall nur Einsen zeigen! Stattdessen achten Betriebe auf sogenannte „Schlüsselkompetenzen“ – Fähigkeiten, die du in jedem Job brauchst, ganz unabhängig vom Beruf.

Selbstorganisation: Deine Superpower in der Ausbildung

Egal, ob im Betrieb, in der Berufsschule oder beim Lernen daheim – wer sich selbst gut organisieren kann, ist klar im Vorteil. Gerade wenn der Schulstoff mal holprig durch den Unterricht kam, musst du manchmal noch eigene Themen nachholen oder dich auf Prüfungen eigenständig vorbereiten.

Hier ein paar Tipps, wie du deine Selbstorganisation trainieren kannst:

  • Mach dir einen Lernplan: Teile dir große Aufgaben in kleine Portionen ein. Lieber jeden Tag 15 Minuten als einmal fünf Stunden unter Druck!
  • Nutze digitale Tools: Apps wie Trello, Notion oder sogar die Kalenderfunktion am Handy helfen dir, Termine und Aufgaben im Blick zu behalten.
  • Setz dir erreichbare Ziele: Notiere dir, was du schaffen willst, und hake die erledigten Sachen ab – das motiviert richtig!

Eigenmotivation: Wie du auch ohne ständigen Lehrer-Check dranbleibst

Wenn in der Schule mal weniger passiert, zählt eins besonders: Deine Fähigkeit, dich selbst anzutreiben. Das klingt erstmal schwieriger, als es ist – aber kleine Tricks helfen da schon weiter.

  • Such dir Themen, die dich interessieren: Wenn der Stoff in der Schule zu kurz kam, schnapp dir Bücher, Videos oder Online-Kurse zu den Bereichen, die du spannend findest.
  • Belohn dich selbst: Gönne dir nach getaner Arbeit eine Pause, einen Snack oder eine Folge deiner Lieblingsserie.
  • Arbeite in Gruppen: Gemeinsam lernt es sich manchmal leichter – verabredet euch zum Lernen, auch online!

Soziale Kompetenzen: Teamplayer statt Einzelkämpfer

Arbeitgeber schätzen Azubis, die nicht nur gute Noten haben, sondern auch mit anderen gut klarkommen. Wer zuhören kann, freundlich ist, offen auf Leute zugeht und Probleme anspricht, punktet überall. Das Gute: Soziale Skills kann man trainieren!

  • Sei offen für Feedback: Frag deine Freundinnen, Lehrerinnen oder sogar zukünftige Kolleg*innen, wie du wirkst und was du noch verbessern kannst.
  • Übernimm Verantwortung: Ob beim Schulprojekt, im Verein oder bei Nebenjobs – jede Gelegenheit zählt, dich als Teamplayer zu zeigen.
  • Such aktiv das Gespräch: Kommuniziere klar, sag, was du brauchst oder wo du Hilfe willst.

Deine Stärken entdecken – so klappt’s

Gerade wenn die Schule nicht alles bieten konnte, ist es umso wichtiger, dass du weißt, worin du richtig gut bist. Das hilft beim Bewerben, im Vorstellungsgespräch – und sogar bei der Lernmotivation.

  • Mach Online-Tests oder Stärkencoachings: Es gibt viele Angebote, die dir zeigen, wo deine versteckten Talente liegen.
  • Schau auf deine Hobbys: Was macht dir Spaß? Wo gibst du gern Gas? Oft zeigen Freizeitaktivitäten deine Soft Skills!
  • Schreib’s auf: Führe ein kleines Stärken-Tagebuch – was lief heute besonders gut, worauf bist du stolz? Das pusht dein Selbstbewusstsein.

Lücken schließen – so holst du Wissen nach

Du hast den Eindruck, dir fehlt was aus Mathe, Deutsch oder Englisch? Keine Sorge – es ist nie zu spät aufzufrischen!

  • Online-Plattformen nutzen: YouTube, Lernplattformen wie simpleclub oder die Azubifinanzen.de-Tipps helfen dir beim Nachlernen.
  • Frag nach Nachhilfe: Manchmal bieten auch Jugendzentren, Nachbarschaftsinitiativen oder Azubifinanzen.de Unterstützung an.
  • Lerne mit anderen zusammen: Oft sitzen andere im selben Boot – gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig helfen und motivieren.

Unterstützung, wenn’s hakt

Auch, wenn die Schule mal wirklich Mist baut und du das Gefühl hast, abgehängt zu werden – du bist nicht allein!

  • Rede mit Ausbilderinnen oder Berufsberaterinnen: Sie kennen die Situation und können dir Tipps geben oder extra Hilfe organisieren.
  • Nutze unterstützende Angebote: Auf Azubifinanzen.de findest du nicht nur Finanztipps, sondern auch Bewerbungsratgeber und Hinweise zu Beratungsstellen.
  • Netzwerke nutzen: Frag in Foren, Facebook-Gruppen oder bei Azubikolleg*innen, wie die ihre Herausforderungen lösen.

Fazit: Du schaffst das – mit deinen eigenen Stärken!

Auch wenn es manchmal unfair läuft: Du hast es in der Hand, deine Ausbildung erfolgreich zu gestalten! Noten sind das eine, aber wichtiger sind deine Motivation, deine Organisation und deine Bereitschaft, immer wieder Neues zu lernen. Mit ein bisschen Eigeninitiative und den richtigen Tipps bist du bestens auf deinen Start im Berufsleben vorbereitet – egal, wie chaotisch die Schulzeit war. Pack’s an!

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