Seit Februar 2024 gibt es gute Nachrichten für alle, die eine Ausbildung im Bäckerhandwerk machen oder planen: Die Ausbildungsvergütung steigt um rund 25 %! Das bedeutet konkret, dass du im ersten Ausbildungsjahr jetzt mindestens 860 Euro brutto pro Monat bekommst. Und das ist noch nicht alles: Obendrauf gibt es eine monatliche Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro sowie einen Zuschuss zum ÖPNV-Ticket in Höhe von 29 Euro. Diese Regelungen gelten für alle Betriebe – egal ob groß oder klein, denn sie wurden für allgemeinverbindlich erklärt. Zudem steigen die Beträge ab 2025 weiter an.
Warum gab es die Erhöhung?
Das Bäckerhandwerk zählt seit Jahren zu den Branchen, die mit Nachwuchsmangel zu kämpfen haben. Die Arbeit beginnt früh am Morgen und ist körperlich anspruchsvoll – aber auch kreativ und handwerklich spannend. Durch die Erhöhung der Ausbildungsvergütung sollen mehr junge Leute für diesen Beruf begeistert werden. Ziel ist es, das Handwerk attraktiver und gerechter zu machen, sodass Leistung und Engagement fair entlohnt werden.
So wirkt sich mehr Geld auf dein Budget aus
Mehr Geld am Monatsanfang – das klingt erstmal super! Mit mindestens 939 Euro (860 Euro Grundvergütung + 50 Euro Inflationsprämie + 29 Euro ÖPNV-Zuschuss) hast du deutlich mehr finanziellen Spielraum als bisher. Das kann einiges verändern: Du kannst besser fürs nächste Handy sparen, dir öfter mal etwas gönnen oder Rücklagen für die Berufsschule bilden. Gleichzeitig erreichst du mehr Selbständigkeit und kannst dich finanziell besser auf eigene Füße stellen.
Zuschüsse richtig nutzen: Tipps fürs Plus im Portemonnaie
Gerade im ersten Ausbildungsjahr ist es sinnvoll, sein Budget im Blick zu behalten. Plane feste Beträge für notwendige Ausgaben wie Miete, Essen und Fahrtkosten ein. Der Zuschuss für das ÖPNV-Ticket kann direkt dafür verwendet werden, und die Inflationsausgleichsprämie eignet sich ideal, um steigende Preise abzufedern. Tools wie Haushalts-Apps oder die Vergleichsrechner auf azubifinanzen.de helfen dir dabei, deine Ausgaben im Griff zu behalten und Sparpotenziale zu entdecken.
Was ist noch für Azubis im Bäckerhandwerk geplant?
Die Erhöhung der Ausbildungsvergütung ist nur ein erster Schritt. Bundesweit arbeiten Gewerkschaften und Handwerkskammern daran, die Ausbildung kontinuierlich weiterzuentwickeln. Geplant sind unter anderem noch modernere Ausbildungsinhalte, innovative Lernformen und bessere Karrierechancen nach der Ausbildung, zum Beispiel durch gezielte Fort- und Weiterbildungen. Zudem soll das Thema Work-Life-Balance stärker in den Fokus rücken.
Krisensicherer Job: Warum Bäcker*innen in jeder Zeit gebraucht werden
Die letzten Jahre haben gezeigt: Systemrelevante Berufe bieten enorme Sicherheit. Bäcker*innen sind ein wichtiger Teil der Grundversorgung und werden auch bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder Krisen dringend gebraucht. Eine Bäcker-Ausbildung bedeutet also nicht nur Handwerk, sondern auch einen stabilen Beruf mit Perspektive.
Spartipps speziell für Bäckerei-Azubis
Gerade mit dem Plus an Ausbildungsvergütung lohnt sich clevere Finanzplanung. Hier ein paar Spartipps, die dir helfen, das meiste aus deinem Azubi-Gehalt rauszuholen:
- Vergleiche Kontomodelle: Mit den Girokonto- und Tagesgeldrechnern auf azubifinanzen.de findest du das beste Angebot für dich.
- Nutze Azubi-Rabatte: Viele Versicherungen, Läden oder Freizeitanbieter bieten ermäßigte Tarife für Auszubildende an.
- Gemeinsam sparen: WG statt eigene Wohnung? Vielleicht passt das in deinen Lebensstil und hilft, Fixkosten zu senken.
- Fahrgemeinschaften bilden: Falls du nicht nur mit dem ÖPNV unterwegs bist, kann das richtig Geld sparen.
- Rücklagen bilden: Lege jeden Monat einen kleinen Betrag beiseite, um am Ende des Ausbildungsjahres flexibel zu sein.
Fazit: Mehr Geld, mehr Freiheit – und neue Möglichkeiten
Die Erhöhung deiner Ausbildungsvergütung ist ein echter Meilenstein für das Bäckerhandwerk. Sie bietet dir mehr finanzielle Freiheit und zeigt, dass der Beruf im Wandel ist. Nutze die Chance, das Maximum aus deinen Möglichkeiten herauszuholen – sowohl finanziell als auch persönlich. Und wenn du noch mehr Tipps oder Beratung brauchst, schau einfach auf azubifinanzen.de vorbei!