Nebenjob während der Ausbildung: Alles, was du wissen musst!

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In der Ausbildung über die Runden zu kommen, kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Die gute Nachricht ist: Ein Nebenjob kann eine tolle Möglichkeit sein, um dein Budget aufzubessern. Aber bevor du loslegst, gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest. In diesem Beitrag erfährst du alles über die rechtlichen Rahmenbedingungen, welche Jobs sich gut eignen und wie sich das Ganze steuerlich auswirkt.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Der erste Schritt, bevor du einen Nebenjob annimmst, besteht darin, die gesetzlichen Vorgaben zu prüfen. Grundsätzlich dürfen Auszubildende während ihrer Ausbildung arbeiten. Aber wie vieles im Leben gibt es auch hier Regeln: Üblicherweise darfst du nicht mehr als 10 Stunden pro Tag arbeiten – das schließt sowohl Ausbildung als auch Nebenjob ein. Wichtig ist, dass du dabei die Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche nicht überschreitest.

Erlaubte Arbeitszeiten

Neben der Wochenarbeitszeit solltest du auch die täglichen Ruhezeiten im Blick behalten. Zwischen zwei Arbeitseinsätzen müssen mindestens 11 Stunden Ruhezeit liegen. Das Gesetz regelt auch, dass du als Jugendlicher unter 18 Jahren höchstens 8 Stunden am Tag arbeiten darfst. Bei älteren Azubis geht da ein bisschen mehr, jedoch sollte die Ausbildungsleistung nicht unter der Doppelbelastung leiden.

Gängige Nebenjobs für Azubis

Nun, da die formellen Dinge geklärt sind, bleiben wir bei einem der spannendsten Teile: Was sind geeignete Nebenjobs für dich? Typische Jobs für Auszubildende sind Tätigkeiten in der Gastronomie wie Kellnern oder Arbeiten an der Kasse im Einzelhandel. Außerdem sind flexible Möglichkeiten wie Nachhilfe geben oder kleinere Freelance-Arbeiten beliebt, die sich gut in den Ausbildungsalltag integrieren lassen.

Steuerliche Aspekte

Jetzt zur vielleicht weniger spaßigen aber wichtigen Seite: die Steuern. Falls du als Azubi mit einem Nebenjob Geld verdienst, solltest du dir über die steuerlichen Regelungen im Klaren sein. Einkünfte bis 450 Euro im Monat sind steuerfrei. Überschreitest du diese Freigrenze, können Steuern anfallen. Keine Sorge – im Rahmen der jährlichen Steuererklärung kannst du dir oft etwas zurückholen.

Finanzielle Vorteile eines Nebenjobs

Ein Nebenjob kann jedoch mehr als nur etwas zusätzliches Geld verschaffen – er kann dich auch auf deine Karriere vorbereiten. Neben dem Zuwachs an Erfahrung in der Arbeitswelt bringt ein Job auch finanzielle Stabilität und die Möglichkeit, Ersparnisse anzulegen oder in kleinere Wünsche zu investieren. Solltest du mal in der Klemme stecken, kann das Geld auch zur Tilgung kleinerer Schulden verwendet werden.

Fazit

Einen Nebenjob während der Ausbildung zu haben, kann überaus lohnend sein – sowohl finanziell als auch persönlich. Wichtig ist, die Balance zwischen Ausbildung, Arbeit und Freizeit zu halten. Stelle sicher, dass du dich an die rechtlichen Vorgaben hältst und wähle einen Job, der nicht nur zu deinem Zeitplan passt, sondern auch zu deinen Interessen. So kannst du von den positiven Aspekten profitieren, ohne die Anforderungen deiner Ausbildung zu vernachlässigen.

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