Nie mehr Ebbe am Monatsende: So behältst du als Azubi deine Finanzen im Griff

Inhaltsverzeichnis

Warum bleibt am Monatsende oft zu wenig übrig?
Viele Azubis kennen das: Am Anfang des Monats kommt die Vergütung – aber schon nach kurzer Zeit ist auf dem Konto Ebbe angesagt. Grund dafür sind nicht immer nur bewusste Ausgaben, sondern auch die Tatsache, dass gerade in Ballungsgebieten die Ausbildungsvergütung im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten oft nicht ausreicht. Miete, Lebensmittel, Fahrkarten, Lernmaterial und vielleicht noch ein Handyvertrag – das alles läppert sich und frisst schnell den Großteil des Gehalts auf. Neueste Umfragen bestätigen: Ein großer Teil der Auszubildenden muss ziemlich genau haushalten, um nicht ins Minus zu rutschen.

Was sind die Hauptgründe für die finanzielle Knappheit?
Die Ausbildungsvergütungen unterscheiden sich je nach Branche, Standort und Ausbildungsjahr oft erheblich. Während in manchen Berufen und Regionen vergleichsweise gut gezahlt wird, bekommt man in anderen kaum mehr als den Mindestbetrag. Gerade in Städten mit hohen Mieten bleibt nach den Fixkosten kaum Geld übrig. Hinzu kommt, dass viele junge Menschen, die zum Start der Ausbildung von Zuhause ausziehen, plötzlich sämtliche Ausgaben selbst stemmen müssen: von der Kaution bis zum ersten eigenen Kühlschrank. Unerwartete Kosten – etwa für Reparaturen oder Klassenfahrten – reißen dann schnell ein Loch ins Budget.

Mit wenig Geld auskommen – Praktische Tipps für den Alltag
Das vermutlich wichtigste zuerst: Behalte deine Finanzen im Blick! Erstelle eine Übersicht über alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben, am besten als digitales Haushaltsbuch oder mit Apps. Dann weißt du genau, wie viel wofür draufgeht und wo vielleicht Sparpotenzial steckt.

  • Vergleiche regelmäßig deine festen Ausgaben – zum Beispiel bei Handyverträgen, Energie oder Streamingdiensten, hier kannst du oft durch einen Anbieterwechsel sparen.
  • Nutze Azubi-Rabatte, egal ob beim Nahverkehr, im Kino, Fitnessstudio oder sogar in Supermärkten. Viele Unternehmen bieten Vergünstigungen, von denen du profitieren kannst.
  • Plane größere Ausgaben, wie zum Beispiel Urlaub oder teure Anschaffungen, möglichst weit im Voraus ein und lege dafür regelmäßig kleine Beträge zurück.
  • Versuche, unnötige Spontankäufe zu vermeiden. Eine Einkaufsliste hilft, besonders bei Lebensmitteln den Überblick zu behalten.

Staatliche Unterstützung – Wer kann helfen?
Der Klassiker unter den staatlichen Hilfen ist das Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Diese bekommst du, wenn deine Ausbildungsvergütung nicht ausreicht, um deinen Lebensunterhalt einschließlich Miete zu bestreiten – abhängig von Faktoren wie Einkommen deiner Eltern und deiner eigenen Lebenssituation.
Wer keine BAB bekommt, kann unter bestimmten Umständen Wohngeld beantragen – das lohnt sich besonders für diejenigen, die eine eigene Wohnung haben. Auch das Kindergeld bleibt während der Ausbildung weiter bestehen (mindestens bis zum 25. Lebensjahr) und kann für die eigene Haushaltsführung eingesetzt werden.

Nebenjob? Ja, aber mit Augenmaß!
Viele Azubis bessern ihr Einkommen mit einem Nebenjob auf. Das ist grundsätzlich erlaubt – so lange die Hauptausbildung darunter nicht leidet. Kläre auf jeden Fall im Vorfeld mit deinem Ausbildungsbetrieb ab, ob und in welchem Umfang Nebenjobs erlaubt sind. Besonders beliebt sind flexible Aushilfsjobs in Gastronomie, Einzelhandel oder Nachhilfe. Wichtig: Die Einkünfte aus dem Nebenjob können Auswirkungen auf dein Kindergeld oder die Berufsausbildungsbeihilfe haben. Behalte also die Freibeträge im Blick, damit du nicht am Ende draufzahlst!

Förderungen und Stipendien – Überraschend viele Möglichkeiten
Vielleicht wusstest du es noch nicht: Es gibt spezielle Stipendien und Förderprogramme, die sich gezielt an Auszubildende richten. Die „Begabtenförderung berufliche Bildung“ unterstützt besonders engagierte Azubis finanziell, z.B. bei Weiterbildungen oder Sprachreisen. Viele Stiftungen, Gewerkschaften und Verbände vergeben Zuschüsse zu Lernmaterialien oder bieten Workshops, Coachings und Netzwerke. Hier lohnt sich eine gezielte Suche – oft findet man Angebote, an die man vorher gar nicht gedacht hätte.

Clever sparen trotz kleinem Budget
Sparen geht nicht erst ab einem bestimmten Einkommen – auch kleine Beträge machen mit der Zeit einen Unterschied!

  • Ein Tagesgeldkonto eignet sich besonders gut zum Sparen, weil du keine Gebühren zahlst und trotzdem flexibel an dein Geld kommst.
  • Informiere dich über spezielle Girokonten für Azubis – viele Banken bieten kostenlose Konten mit Extras wie Startguthaben oder Bonusaktionen.
  • Vergleichsrechner wie auf Azubifinanzen.de helfen dir, die besten Angebote für Festgeld, Kreditkarten und sogar Bausparen zu finden. So zahlst du weniger Gebühren und kannst dir vielleicht schon ein kleines Polster für später aufbauen.

Finanztipps für den Ausbildungsalltag – Was bringt dir am meisten?

  • Sichere dein Hab und Gut ab: Schon eine günstige Haftpflicht- oder Gerätesicherung kann im Schadensfall viel Geld sparen.
  • Tausche dich mit anderen Azubis aus! Oft bekommst du so die besten Geheimtipps zu Nebenjobs, günstigen Einkaufsmöglichkeiten oder Unterstützungsangeboten.
  • Nutze kostenlose Online-Beratungen – zum Beispiel auf Azubifinanzen.de – wenn du mal nicht weiterweißt oder Fragen zu Verträgen, Versicherungen oder Förderungen hast.

Langfristig denken – Deine finanzielle Lage nachhaltig verbessern
Natürlich willst du nicht für immer mit wenig Geld auskommen müssen. Nutze deine Ausbildungszeit, um Erfahrungen im Umgang mit Finanzen zu sammeln und dich fit für die Zukunft zu machen. Investiere, wenn möglich, in Weiterbildungsmöglichkeiten oder Zusatzqualifikationen, die dir später ein höheres Gehalt sichern können. Setz dich mit deinen finanziellen Zielen auseinander: Willst du nach der Ausbildung auf eigenen Beinen stehen, eine große Reise machen oder sparen für den Führerschein? Eine kluge Planung und gezielte Nutzung von Förderangeboten bringen dich Schritt für Schritt weiter ans Ziel.

Fazit: Mit Überblick und Unterstützung besser durch die Ausbildungszeit
Auch wenn die Ausbildungsvergütung manchmal knapp ist – mit ein paar Strategien, ein bisschen Disziplin und der Unterstützung von Beratungsangeboten wie Azubifinanzen.de lässt sich das Beste aus deinem Budget herausholen. Ob Sparen, Förderungen, Nebenjob oder Tipps für schlaues Haushalten – du bist nicht allein und hast viele Möglichkeiten, deine Zeit als Azubi finanziell gut zu meistern!

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