Versicherungen für Azubis: Welche brauchst du wirklich – und wie sparst du dabei?

Inhaltsverzeichnis

1. Versicherungen – ein lästiges, aber wichtiges Thema

Vielleicht geht’s dir wie vielen anderen Azubis: Kaum hast du deine Ausbildung angefangen, schon werden Begriffe wie "Privathaftpflicht" oder "Berufsunfähigkeit" um dich herumgeworfen. Ganz ehrlich: Wer blickt da am Anfang schon komplett durch? Aber keine Sorge – in diesem Beitrag erkläre ich dir, welche Versicherungen du wirklich brauchst, worauf du getrost verzichten kannst und wie du ordentlich sparen kannst. Also: Nicht beim Thema Versicherung einsparen, sondern am besten gleich durchblicken!

2. Krankenversicherung – Pflicht für alle

Mit Ausbildungsstart bist du automatisch gesetzlich krankenversichert, egal ob in einem Betrieb, bei der Stadtverwaltung oder im Handwerk. Die gute Nachricht: Meist läuft alles über deinen Arbeitgeber, der die Beiträge direkt vom Lohn abzieht. Du bekommst sogar deine eigene Versicherungskarte. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Medikamente und noch mehr ab. Wichtig ist nur: Wenn du vor Beginn der Ausbildung noch über deine Eltern familienversichert warst, endet das in der Regel mit deinem ersten Gehalt. Du musst dich dann selber versichern.

3. Haftpflichtversicherung – kleiner Betrag, riesige Wirkung

Die private Haftpflichtversicherung ist zwar nicht verpflichtend, aber jeder Versicherungsexperte empfiehlt sie. Warum? Ein typisches Szenario: Du verschüttest im Laden aus Versehen heißen Kaffee über ein teures Handy oder verursachst beim Umzug Kratzer im Parkett der Mietwohnung. Schäden, die du anderen zufügst, können richtig teuer werden – und dafür springt die private Haftpflichtversicherung ein. Viele sind übrigens bis zum Ende der ersten Ausbildung noch über die Eltern mitversichert. Frag da am besten nach, bevor du eine eigene Police abschließt!

4. Berufsunfähigkeitsversicherung – klingt trocken, ist aber wichtig

Hand aufs Herz: Niemand will sich mit der Frage beschäftigen, was passiert, wenn man krank wird oder einen Unfall hat und den Beruf nicht mehr ausüben kann. Gerade als Azubi denkt man an alles, nur nicht daran. Trotzdem kann ein Unfall oder eine schwere Krankheit jeden treffen – auch junge Leute. Die gesetzliche Absicherung ist in solchen Fällen meist enttäuschend gering. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann dir schon als Azubi einen Grundstein für finanzielle Sicherheit legen, falls das Schlimmste passiert. Wichtig: Je jünger und gesünder du bist, desto günstiger sind die Beiträge. Es lohnt sich also, früh anzufangen!

5. Was ist mit Hausratversicherung, Zahnzusatz & Co.?

Hausratversicherung schützt dich, wenn zum Beispiel bei einem Einbruch in deine Wohnung Laptop, Fernseher oder andere Wertgegenstände gestohlen werden. Bist du noch bei den Eltern, brauchst du sie in der Regel nicht extra, solange du kein eigenes Zuhause hast. Erst wenn du in eine eigene Wohnung ziehst, kann das Sinn machen.

Auch Zahnzusatz-, Handy- oder Reiseversicherungen werden Azubis oft angeboten. Hier gilt: Prüfe genau, ob du sie wirklich brauchst! Zahnzusatz macht z. B. erst dann Sinn, wenn du höhere Risiken für Zahnersatz hast oder bestimmte Zusatzleistungen möchtest. Handyversicherungen sind oft teuer und bringen wenig. Reiseversicherungen sind für normale Urlaube meist verzichtbar, insbesondere wenn du noch bei den Eltern versichert bist.

6. Typische Azubi-Situationen: Was tun, was lassen?

  • Du wohnst noch zu Hause: Wahrscheinlich bist du bei der Haftpflicht und Hausrat über die Eltern abgesichert. Vieles erledigt sich dadurch (check trotzdem die Bedingungen!).
  • Erste eigene Wohnung: Jetzt kommen Haftpflicht, eventuell Hausrat und ggf. eine Glasversicherung ins Spiel. Prüfe, was dir wichtig ist.
  • Zwei-Rad-Fans aufgepasst: Wer mit Roller oder Moped unterwegs ist, braucht eine Kfz-Haftpflicht. Die ist Pflicht! Bei Fahrrädern reicht meist ein gutes Schloss, E-Bikes kann man bei Bedarf extra versichern.
  • Nebenjob oder Nebenverdienst: Auch hier gilt: Unfallgefahr steigt – die Berufsunfähigkeitsversicherung deckt meist auch Nebentätigkeiten ab. Frag aber bei Abschluss unbedingt nach!

7. Wo Azubis sparen können

Oft gibt’s spezielle Tarife für Auszubildende, die günstiger sind als die Standardversion für Erwachsene. Auch über Kombitarife oder günstige Online-Anbieter lässt sich sparen. Prüfe, ob du Weiterbildungsangebote oder Azubi-Vergleichsrechner wie auf azubifinanzen.de nutzen kannst, um das passende und günstigste Produkt zu finden!

8. Fazit: Weniger ist manchmal mehr – aber auf das Richtige kommt’s an

Als Azubi solltest du weder über- noch unterversichert sein. Krankenversicherung ist Pflicht. Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung bieten sinnvollen Schutz. Der Rest hängt davon ab, wie du wohnst, lebst und was du brauchst. Lass dich nicht verunsichern von wilden Versicherungsangeboten, sondern informiere dich – zum Beispiel mit den übersichtlichen Vergleichsrechnern bei azubifinanzen.de. So bist du passend abgesichert und hast den Kopf frei für alles, was in der Ausbildung wirklich zählt!

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