Versteckte Kosten in der Ausbildung: So vermeidest du böse Überraschungen

Inhaltsverzeichnis

Während der Ausbildung kann es eine besondere Herausforderung sein, die eigenen Finanzen im Griff zu haben. Die Ausbildungsvergütung deckt oft nur die grundlegenden Lebenshaltungskosten ab, doch es gibt auch einige versteckte Kosten, die schnell zur finanziellen Belastung werden können.

1. Fahrtkosten unterschätzen

Der tägliche Weg zur Ausbildungsstätte kann schnell teuer werden. Besonders in ländlichen Regionen oder bei längeren Anfahrtswegen summieren sich die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel oder fürs Tanken. Es lohnt sich, nach Vergünstigungen wie einem Jobticket oder Ausbildungsrabatten für Fahrkarten zu fragen und diese fest in dein Budget einzuplanen.

2. Materialien und Lernmittel

Je nach Ausbildungsberuf können spezielle Arbeitskleidung, Werkzeuge oder Schulbücher notwendig sein. Diese sind oft nicht vom Arbeitgeber gestellt und müssen aus eigener Tasche finanziert werden. Ein frühzeitiger Kostenvoranschlag und die Prüfung, ob es gebrauchte Alternativen oder Zuschüsse gibt, kann hier helfen.

3. Versicherungen, die man vergisst

Neben der Krankenversicherung gibt es weitere, wichtige Absicherungen wie eine Unfall- oder Haftpflichtversicherung. Gerade für beruflich genutzte Geräte ist eine Gerätesicherung sinnvoll. Diese Kosten werden oft erst im Nachhinein bemerkt, also erkundige dich am besten direkt zu Beginn deiner Ausbildung, welche Versicherungen notwendig oder ratsam sind.

4. Technologische Ausrüstung

Ein Laptop oder Tablet ist in vielen Ausbildungsberufen heutzutage unerlässlich. Solche Anschaffungen können teuer werden. Prüfe die Möglichkeit, gebrauchte Geräte zu kaufen oder, ob dein Ausbildungsbetrieb dir bei der Finanzierung unter die Arme greifen kann.

5. Berufsschule und Prüfungsgebühren

Gebühren für Berufsschulen oder Abschlussprüfungen sind Kosten, die viele Azubis überraschen. Informiere dich über die anfallenden Gebühren und plane diese in deinem finanziellen Fahrplan ein. Einige Arbeitgeber übernehmen diese Kosten teilweise oder ganz, also frag ruhig nach!

6. Verpflegung außer Haus

Während der Arbeit oder in der Schule spielt die Verpflegung eine große Rolle. Ständiges Essen gehen oder der tägliche Kaffee to-go können sich im Monat summieren. Eine einfache Strategie ist, öfter selbst zu kochen und Mahlzeiten von zu Hause mitzunehmen.

7. Freizeit und Soziales

Das soziale Leben und Freizeitaktivitäten sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Abende mit Freunden oder Clubbesuche können teuer werden. Setze dir ein monatliches Freizeitbudget, um auch ohne schlechtes Gewissen Spaß haben zu können.

8. Sparen und Rücklagen bilden

Gerade zu Beginn der Ausbildung denkst du vielleicht nicht ans Sparen. Doch die Bildung kleinerer Rücklagen kann dir helfen, unvorhergesehene Ausgaben zu decken. Automatisiere einen kleinen monatlichen Betrag, den du zur Seite legst – so fällt es dir leichter.

Indem du dir all dieser versteckten Kosten bewusst bist und sie Schritt für Schritt in deine Finanzplanung integrierst, bist du gut gerüstet, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden. Eine sorgfältige Planung und das Wissen um mögliche Ausgaben ermöglichen es dir, deine Ausbildungszeit ohne unnötigen Stress zu genießen.

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