Wie du als Azubi von staatlichen Förderungen profitieren kannst

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Als Auszubildender in Deutschland stehst du vor der spannenden Aufgabe, deinen Beruf zu erlernen und gleichzeitig finanziell über die Runden zu kommen. Finanzielle Unterstützung kann hier einen entscheidenden Unterschied machen. Glücklicherweise gibt es in Deutschland zahlreiche staatliche Fördermöglichkeiten, die dir helfen, deine Ausbildung erfolgreich zu meistern. In diesem Blogpost bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Programme und erfährst, wie du davon profitieren kannst.

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

Die Berufsausbildungsbeihilfe, kurz BAB, ist eine der bekanntesten staatlichen Unterstützungen für Auszubildende. Diese Beihilfe richtet sich speziell an Azubis, deren Ausbildungsvergütung nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu decken. Voraussetzungen für den Erhalt von BAB sind unter anderem, dass du nicht mehr bei deinen Eltern wohnst oder die Ausbildungsstätte zu weit von zuhause entfernt ist. Um BAB zu beantragen, solltest du den Antrag frühzeitig bei der Agentur für Arbeit stellen und alle erforderlichen Nachweise über deine finanzielle Situation bereithalten.

BAföG für Auszubildende

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, besser bekannt als BAföG, bietet finanzielle Unterstützung nicht nur für Studierende, sondern auch für Auszubildende bestimmter Berufsfachschulen. Wenn deine Ausbildung berufsqualifizierend ist und du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst, könnte BAföG eine Option für dich sein. Die Förderung ist einkommensabhängig, und es lohnt sich, einen Antrag zu stellen, selbst wenn die Aussicht auf Bewilligung auf den ersten Blick nicht sehr hoch erscheinen mag.

Aufstiegs-BAföG

Für diejenigen, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und sich weiterqualifizieren möchten, gibt es das Aufstiegs-BAföG. Wenn du beispielsweise eine Meisterschule oder eine ähnliche Weiterbildung anstrebst, kann diese Form der Förderung dir finanziell unter die Arme greifen. Wichtig ist hier der Nachweis über den erfolgreichen Abschluss der Erstausbildung und die Anmeldung zur entsprechenden Weiterbildung.

Wohngeld

Solltest du keine oder nur eine geringe Förderung durch BAB oder BAföG erhalten, könnte Wohngeld ein wichtiger rettender Anker für dich sein. Wohngeld ist eine staatliche Unterstützung, die die Mietkosten für Geringverdiener abfedert. Hierbei ist entscheidend, dass du keinen Anspruch auf BAB hast oder diese nur in geringem Umfang bekommst. Der Antrag wird bei der Wohngeldstelle deiner Stadt oder Kommune eingereicht.

Kindergeld und weitere Leistungen

Auch während deiner Ausbildung hast du bis zum 25. Lebensjahr grundsätzlich Anspruch auf Kindergeld, sofern du bestimmte Bedingungen erfüllst. Daneben kannst du von weiteren Leistungen wie dem Kinderzuschlag profitieren, wenn deine Eltern nicht in der Lage sind, dir ausreichend finanzielle Unterstützung zu bieten. Es empfiehlt sich, gemeinsam mit deinen Eltern einen entsprechenden Antrag bei der Familienkasse zu stellen.

Tipps zur Antragsstellung

Um die bestmögliche Förderung zu erhalten, solltest du den Antragsprozess ernst nehmen. Informiere dich im Vorfeld gründlich darüber, welche Unterlagen benötigt werden, und stelle sicher, dass du alle Formulare vollständig und korrekt ausfüllst. Nutze die Beratungsangebote der Agentur für Arbeit oder andere spezialisierte Beratungsstellen. Oft sind auch deine Berufsschule oder dein Ausbildungsbetrieb bereit, dich bei der Antragstellung zu unterstützen.

Fazit

Staatliche Unterstützungsmöglichkeiten für Auszubildende sind vielfältig und bieten eine wertvolle Hilfe, um finanzielle Engpässe zu überwinden. Die richtige Nutzung dieser Programme kann dir den Rücken freihalten, damit du dich voll und ganz auf deine Ausbildung konzentrieren kannst. Informiere dich rechtzeitig über deine Optionen und scheue dich nicht davor, Anträge zu stellen. Jeder Euro, der dir zusteht, kann dir helfen, deine Ausbildungszeit stressfreier zu gestalten.

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